Ich finde es
für viele Schüler besser, wenn sie den Weg ans Gymnasium über die
Sekundarschule wählen. Wenn der Kanton beim Langzeitgymnasium sparen will, so
muss er die Sekundarschulen der Gemeinden allerdings besser unterstützen. Das
kann zum Teil über die Finanzen geschehen, aber auch durch Veränderungen im
Volksschulgesetz. Er soll endlich eine Grundlage schaffen, damit für alle
Sekundarschulen das gleiche Organisationsmodell gilt: Die Gliederung in eine
Abteilung A mit erweiterten Anforderungen und in eine Abteilung B mit
grundlegenden Anforderungen, wobei Möglichkeiten der Durchlässigkeit vorgesehen
sind und einzelne Fächer in Niveaugruppen unterrichtet werden.
Die Sek stärken, NZZaS, 5.6. Leserbrief von Ueli Mägli
Die Bildungsdirektion hat vor einigen Jahren im Projekt «Chance
Sek» in einer breiten Diskussion ein solches Modell lanciert, jedoch den Mut
nicht gehabt, eine entsprechende Reform durchzuziehen. Das Resultat zeigt fast
so viele Organisationsmodelle, wie es Schulgemeinden gibt. Ein eigentlicher
Flickenteppich, aus dem kein Profil der Sekundarschulen zu erkennen ist.
Ein einheitliches Organisationsmodell sollte gewährleisten, dass
die Qualität der Sekundarschulen im Kanton ein bestimmtes Niveau erreicht.
Dadurch können sich auch die Abnehmer der Schüler (Lehrbetriebe, weiterführende
Schulen) besser orientieren, was sie von den Sekundarschulen erwarten können.
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