5. Juni 2016

Die Sek stärken

Ich finde es für viele Schüler besser, wenn sie den Weg ans Gymnasium über die Sekundarschule wählen. Wenn der Kanton beim Langzeitgymnasium sparen will, so muss er die Sekundarschulen der Gemeinden allerdings besser unterstützen. Das kann zum Teil über die Finanzen geschehen, aber auch durch Veränderungen im Volksschulgesetz. Er soll endlich eine Grundlage schaffen, damit für alle Sekundarschulen das gleiche Organisationsmodell gilt: Die Gliederung in eine Abteilung A mit erweiterten Anforderungen und in eine Abteilung B mit grundlegenden Anforderungen, wobei Möglichkeiten der Durchlässigkeit vorgesehen sind und einzelne Fächer in Niveaugruppen unterrichtet werden.
Die Sek stärken, NZZaS, 5.6. Leserbrief von Ueli Mägli


Die Bildungsdirektion hat vor einigen Jahren im Projekt «Chance Sek» in einer breiten Diskussion ein solches Modell lanciert, jedoch den Mut nicht gehabt, eine entsprechende Reform durchzuziehen. Das Resultat zeigt fast so viele Organisationsmodelle, wie es Schulgemeinden gibt. Ein eigentlicher Flickenteppich, aus dem kein Profil der Sekundarschulen zu erkennen ist.


Ein einheitliches Organisationsmodell sollte gewährleisten, dass die Qualität der Sekundarschulen im Kanton ein bestimmtes Niveau erreicht. Dadurch können sich auch die Abnehmer der Schüler (Lehrbetriebe, weiterführende Schulen) besser orientieren, was sie von den Sekundarschulen erwarten können.

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