Die Regierung des Kantons Bern ist bereit,
die umstrittenen Französisch-Lehrmittel «Mille feuilles» und «Clin d’Œil» sowie
die Französisch-Prüfungen für den Sekundarschul- und Gymnasiumsübertritt
anzupassen. Sie ist deshalb bereit, eine Motion von Samuel Krähenbühl (SVP) im
Grossen Rat entgegenzunehmen.
"Mille feuilles" wird korrigiert, Basler Zeitung, 17.5. von Thomas Dähler
Die kritisierten
Lehrmittel wurden in den Kantonen Bern, Basel-Stadt, Baselland, Freiburg,
Solothurn und Wallis im Rahmen des Projekts Passepartout eingeführt. In der
Motion wird darauf hingewiesen, dass der Unterricht mit den Lehrmitteln in
ihrer heutigen Form dazu führe, dass «eine angemessene Überprüfung des
Lernfortschritts» kaum mehr möglich sei. Mit dem Vorstoss verlangt Krähenbühl,
dass «verlässliche und geordnete Prüfungen» für die Übertritte in die
Sekundarschule und ins Gymnasium wieder möglich gemacht werden sollen.
Die Regierung ist zwar der
Ansicht, das sei auch heute «grösstenteils der Fall». Die Erziehungsdirektion
werde jedoch «Anpassungen» vornehmen. Deshalb empfiehlt sie dem Grossen Rat,
die Motion anzunehmen.
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