23. März 2015

Bildungskommission gegen Entlastung

Die Zuger Regierung will das Pensum für Primarlehrer um eine Lektion kürzen. Die kantonale Bildungskommission spricht sich nun aber dagegen aus.
Lehrer wollen entlastet werden - aber wie? Neue Luzerner Zeitung, 23.3.


Dass Primarlehrer entlastet werden sollen, ist unbestritten. Über das Wie sind sich die verschiedenen Parteien nicht einig. Entscheiden muss demnächst der Kantonsrat. Wenn es nach dem Willen von Regierungsrat Stephan Schleiss geht, dann sollen Primarlehrer in Zukunft pro Woche eine Lektion weniger unterrichten (29 statt 30). Eine zusätzliche Entlastung von einer Lektion erhalten auch Klassenlehrer auf der Primar- und Sekundarstufe I. Kindergartenlehrpersonen sollen für die Funktion als Klassenlehrer ein Zeitgefäss von 30 Minuten erhalten. Auch sieben von elf Gemeinden finden dieses Vorgehen als richtig.

Die Bildungskommission anerkennt zwar, dass die Belastung der Lehrpersonen auf der Primar- und Sekundarstufe I im Laufe der letzten zehn Jahre zugenommen hat. Die Mehrheit der Mitglieder sprach sich jedoch gegen eine Reduktion der wöchentlichen Unterrichtsverpflichtung von 30 auf 29 Lektionen (Primarstufe) aus.

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