Die Wintersportferien sollen schweizweit koordiniert
gestaffelt und auf die Erfordernisse des Wintertourismus abgestimmt werden. Das
Bündner Parlament hat gestern die Regierung beauftragt, Verhandlungen mit
anderen Kantonen aufzunehmen. Das erklärte Ziel ist, die Wintersportferien im
Februar und März auf sechs Wochen verteilt landesweit zu koordinieren. Der Auftrag
aus den Reihen der CVP wurde von der Regierung unterstützt, vom Parlament aber
letztlich nur knapp angenommen.
Zeitfenster für Sportferien, sda, 14.2.
Der Auftrag an die Bündner Regierung lautet, zusammen mit
Vertretern der weiteren Wintersportkantone Wallis, Waadt, Bern, Obwalden, Uri,
St. Gallen und Tessin Verhandlungen mit der Konferenz der kantonalen
Erziehungsdirektoren aufzunehmen.
Gleichmässigere Auslastung
Von einer koordinierten Staffelung der Wintersportferien
versprechen sich die Befürworter eine gleichmässigere Auslastung von Bergbahnen,
Restaurants, Hotels und Schneesportschulen. Das wiederum soll sich positiv auf
die Qualität von Pisten und anderen touristischen Angeboten auswirken. Auch
tiefere Preise sollen die Folge sein.
Letztlich hoffen die Befürworter der Idee, mehr Schweizer dazu
zu bewegen, die Wintersportferien im eigenen Land zu verbringen. Die
Wintersaison soll verlängert und die Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden. SDA
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