31. März 2015

Skilager sollen nicht sterben

Sie könnten kaum noch weiter Skilager durchführen, wenn das Basler Sportamt keine Ausrüstungen mehr vermiete, warnen Schulen. Denn damit könnten sich viele Eltern diese Lager nicht mehr leisten. Jetzt reagiert das Erziehungsdepartement auf die Kritik an dieser Sparmassnahme und geht über die Bücher.



Skilager als bleibende Erinnerung, Bild: Keystone

Basler Verwaltung will Skilager nicht sterben lassen, SRF Regional, 31.3. von Matieu Klee/Vanda Dürring

Alter bei Kindergarteneintritt erhöhen

Im Kanton Luzern sollen nach Schulende alle Lehrlinge mindestens 15 sein und so die Bedingungen des Arbeitsgesetzes erfüllen. Die Regierung hat eine Gesetzesänderung in die Vernehmlassung geschickt, mit der auch das Eintrittsalter in den Kindergarten verschoben werden soll.




Der Stichtag soll um drei Monate vorverschoben werden, Bild: NLZ


Alter für Kindergarteneintritt soll erhöht werden, Neue Luzerner Zeitung, 31.3.


Medien und Informatik

Der St. Galler Erziehungsrat empfiehlt den Schulleitungen und -behörden, ein lokales Konzept zu entwickeln, das aber regelmässig überprüft und aktualisiert wird.
Medien und Informatik in der Volksschule, Bildungsdepartement St. Gallen, 11.2.

Evaluation Integrative Sonderschulung Thurgau

Die Integrative Sonderschulung (IS) im Kanton Thurgau wurde von der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik evaluiert.
Externe Evaluation der Integrativen Sonderschulung im Kanton Thurgau, Januar 2015, HfH (Aellig Steff, Mettauer Szaday Belinda)

30. März 2015

"So ziehen wir Rotzlöffel heran"

Der schwedische Psychiater und Buchautor David Eberhard sagt, eine liberale Erziehung schade Kindern und Eltern. 




"Niemand traut sich einzugreifen", Bild: dkoche/photocase.de

"So ziehen wir Rotzlöffel heran", Die Zeit, 29.3. von Jeannette Otto

Bildungssystem gegen das schlechte Gewissen

Die Schlagworte Individualisierung und Inklusion haben mittlerweile den Charakter von Glaubenswahrheiten angenommen. Es scheint, als solle das Bildungssystem das schlechte Gewissen der Erwachsenenwelt auffangen.




Liessmann: "Herkunft spielt eine Rolle", Bild: Die Presse

Liessmann über Bildungsillusionen, Die Presse, 27.3. von Konrad Paul Liessmann


29. März 2015

Das grosse Abrissprogramm

Ich überlasse es Ihnen, geschätze Leserin, geschätzter Leser, zu beurteilen, wie weit die geschilderten Zustände aus Deutschland auch für die Schweiz zutreffen. Melden Sie sich mit einem Kommentar!





Voraussetzungen für eine Lehre nicht mehr gegeben, Bild: picture alliance

Die Schule geschafft, aber der Arbeitswelt nicht gewachsen, Die Welt, 26.3. von Gerd Held

Erzieherische Herausforderungen

850 Kinder zählt die Schule Neuenhof. Rund 70 Prozent der Kinder, die eingeschult werden, haben ausländische Wurzeln. «Es gibt Kinder, die weder Deutsch noch die eigene Muttersprache richtig sprechen», sagt Renate Baschek, Gesamtschulleiterin der Schule Neuenhof. Im Kindergarten sind zwei von neun Abteilungen zu 100 Prozent fremdsprachig. Kinder mit einer Sprachbarriere zu integrieren, stellt die Schule vor grosse Herausforderungen.



Schulhaus in Neuenhof AG, Bild: zvg

Faule Zähne, falsche Kleidung: Zunehmende "Verwahrlosung" im Kindergarten, Aargauer Zeitung, 28.3. von Erna Jonsdottir

Ausgewählte Partner sind eingeladen ...

Der Kanton Graubünden hält in Sachen Lehrplan 21 die Leine kurz. Störende Zwischenrufe sind nicht erwünscht. Bereits vorgängig macht man klar, dass die Kompetenz für die Einführung bei der Regierung und nicht etwa beim Grossen Rat liegt. Die kantonalen Anpassungen werden vom Amt für Volksschule und Sport (AVS) ausgearbeitet und danach sind "ausgewählte Schulsozialpartner" eingeladen, sich zu äussern. (uk)
Lehrplan 21, Medienmitteilung AVS Graubünden, 28.3.

Konstruktivistisches Mathematiklehrmittel

Wie sich der Mathematikunterricht in den letzten Jahrzehnten verändert hat, erklärt Prof. Caluori in der Berner Zeitung vom 13.2.2015: „Vor dreissig Jahren stand ich vor der Klasse und sagte sinngemäss: ‚So macht man das. Das ist der schnellste und eleganteste Weg zur Lösung.’ ... Heute werden die Schülerangeleitet, aktiv entdeckend auch eigene Lösungswege zu erarbeiten.“ Dieser Aussage liegt die fast flächendeckende Zustimmung der sogenannten Experten zur konstruktivistischen Didaktik zu Grunde, dass man dem Schüler nichts beibringen solle, vielmehr soll er mathematische Strukturen entdecken, während der Lehrer lediglich zu erforschendes Material herbei schafft. 
Konstruktivistisches Mathematiklehrmittel schafft Hackfleisch im Hirn, von Lutz Wittenberg

Latein unter Druck

Die Universität Zürich war zuletzt noch die einzige Hochschule der Schweiz, an der die Studierenden der Fächer Anglistik, Kunstgeschichte, deutsche Sprachwissenschaft und Philosophie das Latinum benötigten. Nun hat die philosophische Fakultät das Lateinobligatorium für diese Fächer abgeschafft, wie die Universität die entsprechende Berichterstattung des «Tages-Anzeigers» auf Anfrage bestätigte. 
Uni schafft Latein in mehreren Fächern ab, NZZ, 28.3.

27. März 2015

Initiative zum Harmos-Austritt eingereicht

Mit über 7000 Unterschriften konnte der Verein Starke Volksschule St. Gallen die Initiative "Ja zum HarmoS-Austritt" heute einreichen. 
Quelle: Medienmitteilung Verein Starke Volksschule St. Gallen, 27.3.

Zivilcourage statt Schulpsychologen

Sefika Garibovic ist Expertin für Nacherziehung und Konfliktmanagement. Sie arbeitet mit Problemkindern. In erster Linie seien die Eltern gefragt, sagt sie im Interview. Von Seiten der Schule sei ein klarer Auftritt nötig.




Garibovic: "Die Jugendlichen brauchen Erziehung, keine Sozialarbeiter". Bild: zfg

"Schulpsychologen bringen wenig, es braucht mehr Zivilcourage!" Aargauer Zeitung, 26.3. von Fabian Hägler

Fremdspracheninitiative soll verboten werden

Nach der Bündner Regierung will auch die Bildungskommission des Grossen Rates die Fremdspracheninitiative als ungültig erklären lassen. Der Grosse Rat entscheidet in der Aprilsession.
Auch die Kommission plädiert für Ungültigkeit, Südostschweiz, 25.3. von Anja Conzett

Die Sorgen kleiner Schulen

Daniel Vetterli macht auf Probleme der kleinen Thurgauer Schulen aufmerksam. Er selber ist Schulleiter und Schulpräsident in Personalunion.






Unklare Haltung der Regierung gegenüber kleinen Schulen, Bild: Reto Martin


Kleine Schulen, grosse Sorgen, St. Galler Tagblatt, 26.3. von Silvan Meile


Bessere Qualitätskontrollen von Homeschooling

Schulpflicht bedeutet nicht Schulbesuchspflicht. In Ergänzung zu den öffentlichen und den privaten Schulen kann der Unterricht in der Schweiz auch zu Hause abgehalten werden. In den kantonalen Gesetzestexten nennt sich das «private Schulung» oder «Unterricht zu Hause», «nicht öffentlicher Unterricht», «l’enseignement au milieu privé» ... Einmal mehr ordnet ein englischer Begriff das föderale Babylon: Homeschooling!






Mutter ist gleichzeitig auch die Lehrerin, Bild: Iowapolitics.com


Mamablog-Beitrag, 26.3. von Marianne Binder-Keller, CVP-Präsidentin Bezirk Baden

Unterricht mit fremdsprachigen Kindern

In der Intergrationsklasse Grenchen lernen fremdsprachige Kinder Deutsch. Auch werden ihnen die hiesigen Bräuche und Lebensgewohnheiten näher gebracht und sie erlernen soziale Umgangsformen.




13 Kinder aus 7 Nationen besuchen die Integrationsklasse, Bild: Oliver Menge

Wie funktioniert Unterricht mit ausschliesslich fremdsprachigen Kindern? Solothurner Zeitung, 26.3. von Oliver Menge

26. März 2015

Meldepflicht für straffällige Schüler

Schulen sollen in Zukunft über straffällige Schüler informiert werden. Die Bildungskommission des Zürcher Kantonsrats zieht damit die Lehren aus dem Gewaltexzess von München.
Meldepflicht für straffällige Schüler, NZZ, 26.3.

Keine Fragen, keine Kritik, keine Debatte

Im zweiten Teil seiner Serie über die Rolle der Lehrerverbände angesichts des Lehrplans 21 geht Fritz Tschudi ins Gericht mit dem Bündner Lehrerverband LEGR. 



Lehrerverbände - Back to the Roots, von Fritz Tschudi, 24.3.

24. März 2015

Bildungskommission erklärt Fremdspracheninitiative für ungültig

Die Kommission für Bildung und Kultur des Kantons Graubünden hat die Botschaft der Regierung zur kantonalen Volksinitiative "Nur eine Fremdsprache in der Primarschule" zuhanden des Grossen Rates vorberaten. Sie empfiehlt mit einem Mehrheitsbeschluss, die Initiative für ungültig zu erklären.
Kommission hält Fremdspracheninitiative für ungültig, Standeskanzlei Graubünden, 24.3.

Öffentliche Schulen fordern mehr Unterstützung

In der Ausserschwyzer Gemeinde Wollerau geht jedes 5. Primarschulkind in eine Privatschule. Tendenz steigend. Nun gehen die öffentlichen Schulen in die Offensive. Sie veranstalteten erstmals einen gemeinsamen Tag der offenen Schulen im ganzen Bezirk Höfe und verlangen politische Unterstützung.
Öffentliche Schule unter Druck, SRF, 23.3.

Instrument gegen Lehrabbrüche

Je nach Branche wechseln bis zu 30 Prozent der Jugendlichen in eine andere Lehre oder einen anderen Betrieb. Der Gewerbeverband und die Kantone haben nun eine neue Orientierungshilfe entwickelt.
Hilfe für die Berufswahl, NZZ, 24.3.

23. März 2015

20 Prozent Studienabbrüche an der PHZH

Unter den drei staatlichen Fachhochschulen im Kanton Zürich hat mit rund 20 Prozent Studienabbrechern die Pädagogische Hochschule Zürich (PH Zürich) die höchste Quote. An der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) gaben in den Jahren 2010 bis 2013 lediglich zwischen 4 und 6 Prozent der Studierenden ihr Studium auf. Dazwischen liegt die Zürcher Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), mit rund 11'000 immatrikulierten Studierenden die grösste im Kanton: Jährlich brechen hier zwischen 7 und 8 Prozent ab. 







Illustration: Ruedi Widmer

Quelle: Tages Anzeiger, 22.3. von Tina Huber

Bildungskommission gegen Entlastung

Die Zuger Regierung will das Pensum für Primarlehrer um eine Lektion kürzen. Die kantonale Bildungskommission spricht sich nun aber dagegen aus.
Lehrer wollen entlastet werden - aber wie? Neue Luzerner Zeitung, 23.3.

Besserer Schulstart für bildungsferne Familien

Ein neuartiges Caritas-Projekt soll bildungsferne Eltern befähigen, die Schullaufbahn ihrer Kinder zu begleiten.
Besser in die Schulzeit starten, NZZ, 23.3. von Natalie Avanzino

22. März 2015

Verheerender Befund

Letzte Woche veröffentlichte der«Tages-Anzeiger» eine Langzeituntersuchung an den Zürcher Volksschulen. Untersucht wurde der Lernerfolg in Deutsch und Mathe von Schülern, die man während der gesamten obligatorischen Schulzeit begleitet hat. Der Befund ist verheerend. 50 Jahre Bildungsreformen haben nicht dazu geführt, dass die Schulen ihre Integrationsfähigkeit verbessert hätten. Im Gegenteil: Noch immer ist das Elternhaus absolut entscheidend für die Bildungschancen der Schüler. 
Den Volksschulen fehlt die Integrationsfähigkeit, Sonntagszeitung, 22.3. von Arthur Rutishauser

34 Prozent zwischen 11 und 15 besuchen Nachhilfeunterricht

Stefan Wolter, Leiter der Forschungsstelle für Bildungsökonomie an der Universität Bern, hat Ausmass und Wirkung der bezahlten Nachhilfe untersucht. Er warnt vor zu hohen Erwartungen.




Wolter: Fraglich, ob sich Erfolg einstellt, Bild: Keystone


"Vielleicht überschätzen Eltern den Effekt", NZZaS, 22.3. von Sibylle Stillhard


Doping für die Schulkarriere

Nachhilfestunden, Prüfungsvorbereitungen, Privatschulen: Vermehrt leisten sich Eltern sogenanntes Bildungsdoping, um den Nachwuchs zu schulischen Höchstleistungen zu bringen. Ob das zusätzliche Büffeln tatsächlich etwas bringt, ist umstritten. Es könnte sich auch als Nachteil erweisen.
Doping für die Schulkarriere, NZZaS, 22.3. von Sibylle Stillhart

Weil sie es mir wert sind

René Donzé bekennt, dass er seinen Söhnen Privatkurse zur Gymi-Vorbereitung bezahlte und warum er es wieder tun würde.
Weil sie es mir wert sind ... NZZaS, 22.3. von René Donzé

Weiterbildung führt nicht zu Lehrberechtigung

Zahlreiche Sekundarlehrkräfte gehen davon aus, dass sie mit einem Weiterbildungskurs in Natur und Technik eine Lehrberechtigung für Biologie, Chemie und Physik erwerben können. Doch dem ist nicht so: Die 26,5 Samstage fachdidaktische Weiterbildung in Natur und Technik an der Pädagogischen Hochschule (PH) der Fachhochschule Nordwestschweiz reichen nicht, um künftig alle drei naturwissenschaftlichen Fächer im Rahmen des Lehrplans 21 unterrichten zu können. «Der Kurs führt nicht zu einer Lehrberechtigung», stellte gestern Christian Irgl, Leiter der Kommunikationsstelle der PH, klar, nachdem die BaZ nachgefragt hatte.
Sek-Lehrer werden mit Harmos-Geldern gelockt, Basler Zeitung, 21.3. von Thomas Dähler

Strahm kritisiert beide Basel

Rudolf Strahm kritisiert punkto Lehrplan 21 beide Basel. Er fordert mehr Lektionen für das Fach "Berufliche Orientierung".







Strahm: "Die Maturität ist nicht mehr der Königsweg". Bild: Keystone



"Gschwind muss über die Bücher", Basler Zeitung, 21.3. von Joël Hoffmann


20. März 2015

Veränderungen sollen von unten wachsen

Der Lehrerinnen- und Lehrerverband Baselland (LVB) fordert ein Moratorium für Bildungsreformen. Die rund 150 Lehrerinnen und Lehrer, die an der Versammlung am Mittwochabend in Muttenz teilnahmen, stimmten einstimmig einer entsprechenden Resolution zu. Ebenfalls gefordert wird darin, dass die Anstellungsbedingungen für die Baselbieter Lehrkräfte nicht weiter verschlechtert werden.
Der Lehrerinnen- und Lehrerverband will keine neuen "Diktate von oben", Basler Zeitung, 20.3. von Thomas Dähler

Vom Saulus zum Paulus?

Daniel Schneebeli, Hofschreiber der Zürcher Bildungsdirektion, hat es die Sprache verschlagen: Da legt doch die Zürcher Volksschule in der Studie von Urs Moser tatsächlich eine Bruchlandung hin. Miese Ergebnisse. Und dies trotz all den wundersamen Reformprojekten, die vom Departement Aeppli aufgegleist und von ihm so vehement verteidigt wurden. Immerhin kann Schneebeli rechnen: Die vom Stimmvolk ausgehebelten Projekte der Basisstufe und des Hochdeutschen im Kindergarten können nicht schuld sein am Debakel. Ganz bestimmt werden aber die verfrühten Fremdsprachen einen gewichtigen Einfluss auf die ernüchternden Resultate gehabt haben. In seinem Kommentar zeigt der Tagi-Journalist dann auf, wie er die Probleme der Schule lösen will: Mit "existenzsichernden Löhnen, zahlbaren Krippen und nicht zuletzt mit der Wertschätzung von Alleinerziehenden und Migranten". Für einen glaubwürdigen Wechsel vom Saulus zum Paulus reicht dies aber noch nicht. (uk) 




Will mehr Chancengleichheit: Schneebeli, Bild: Tages Anzeiger

Die Schule allein ist überfordert, Tages Anzeiger, 20.3. Kommentar von Daniel Schneebeli


Lehrplan 21 ein Burnout-Programm?

Die Stimmung bei den Baselbieter Lehrern ist geladen - insbesondere der Lehrplan 21 wird vom Lehrerinnen- und Lehrerverein Baselland förmlich zerfetzt. 




LVB fordert eine tabulose Kosten-Nutzen-Analyse von Bildungsreformen, Bild: Nils Fisch

Baselbieter Lehrer bezeichnen Lehrplan 21 als "Burnout-Programm", Tages Woche, 19.3. von Lucas Huber


Schlechte Noten für Zürcher Schule

Eine Langzeitstudie zeichnet ein kritisches Bild der Zürcher Sekundarschule: Im Fach Mathematik lernen Jugendliche kaum dazu, soziale Nachteile werden verstärkt, und die Motivation rasselt in den Keller.





Insgesamt 1600 Schüler wurden während ihrer gesamten Schulzeit begleitet, Bild: Simon Tanner

Die Schule braucht Nachhilfe, Tages Anzeiger, 19.3. von Daniel Schneebeli


Glarner Regierung möchte mehr Schulen zusammenlegen

Geht es nach der Glarner Regierung wird für die Zusammenlegung von Schulen zu wenig gemacht. «Es gibt Tendenzen zum Erhalt von traditionellen Strukturen, die längerfristig kostentreibend sind», schreibt sie in einer Antwort zu einer Interpellation zur Volksschule vom Dezember 2014. Mit ihren Fragen hatten Landräte aus allen Fraktionen auf die Kantonalisierung der Volksschule abgezielt.




Regierung will eine Konsolidierung, Bild: Maya Rhyner

Der Kanton Glarus mahnt die Gemeinden zum Sparen - auch bei der Volksschule, Bote der Urschweiz, 19.3.

Offener Brief zu Zürcher Mathe-Lehrmittel

Die Mathematik-Lehrkräfte der Sekundarschule Stettbach treten mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit. Darin kritisieren sie das obligatorische Mathematik-Lehrmittel, das besonders für schwächere Schüler ungeeignet sei.
Ist das neue Zürcher Mathe-Lehrmittel für schwächere Schülerinnen und Schüler geeignet? Mathematik-Lehrkräfte der Sekundarschule Stettbach, Februar 2015

19. März 2015

Mehr Unterricht an der Primarschule

Die neu geplante Solothurner Stundentafel erfährt an der Primarstufe eine deutliche Lektionsaufstockung. Die bisherigen 21 Lektionen der Erstklässler sollen auf 24 bzw. 26 erhöht werden. Im Gegenzug soll die Zahl des Halbklassenunterrichts reduziert werden.





Mehr Lektionen in den unteren Klassen, dafür wird an der Mittelstufe abgebaut, Bild: Annika Buetschi

Halbklassen-Unterricht bleibt vorrangig im Kanton Solothurn, Solothurner Zeitung, 19.3. von Elisabeth Seifert

Gegen den Abbau von Schullektionen

Im Kanton Schaffhausen sollen aus Spargründen Lektionen gestrichen werden. Dagegen wehrt sich nun das "Bündnis Zukunft Schaffhausen", dem auch der LSH angehört. Mit einer Initiative soll der Ist-Stand an Unterrichtslektionen an der Volksschule beibehalten werden. Insgesamt ist der Abbau von 14 Wochenlektionen geplant.
Quelle: Lehrerinnen und Lehrer Schaffhausen LSH, 19.3.

Eltern und Hausaufgaben

Sabine Windlin hat fünf Eltern zum Thema Hausaufgaben befragt und aufschlussreiche Antworten erhalten. Der Text beginnt mit ihrem persönlichen Einstieg ins Thema.






Hausaufgaben sind nicht nur für die Schüler eine Herausforderung, Bild: Schulinfo Zug

Hausaufgaben - Pantoffeltierchen in der Nacht, Schulinfo Zug, 18.3. von Sabine Windlin

18. März 2015

Besitzstandswahrung läuft aus

Sekundarlehrer, die an der Berner Primarschule unterrichten, verdienen ab dem Schuljahr 2015/16 neu den Primarlehrerlohn.





Besitzstands-Regelung läuft diesen Sommer ab, Bild: Keystone

Lohnreduktion für 60 bernische Sekundarlehrer, Bund, 18.3.


Eine radikale Schulreform

Die Beruhigungsfloskel, der Lehrplan 21 sei gar keine Schulreform, sondern nur eine Fortschreibung des Bestehenden, ist nur eine Erfindung der PR-Berater. Diese haben erkannt, dass sich radikale Schulreformen wie der Lehrplan 21 bei Eltern, Lehrern und Wirtschaftsvertretern nicht mehr gut verkaufen lassen. Deshalb wird so getan, als würde sich gar nichts ändern, obwohl allen Beteiligten das Gegenteil klar ist. 
Lehrplan 21 ist eine radikale Schulreform, Leserbrief Ostschweiz am Sonntag, 15.3. von Lutz Wittenberg

Schwyz führt Basisschrift ein

Der Kanton Schwyz folgt der Empfehlung der EDK und führt auf das Schuljahr 2016/17 die Basisschrift ein.
Deutschschweizer Basisschrift wird neue Schulschrift im Kanton Schwyz, Erziehungsrat Schwyz, 5.3.

Bitte vorzeigen, liebe Unterrichtsexperten

Der Expertenstatus im Bildungswesen wird hauptsächlich durch die Medien vergeben. Es ist leider nicht immer die Fachkundigkeit, welche aufhorchen lässt. 
Üblich ist der marktschreierische Auftritt als Bildungsunternehmer, das missionarische Gehabe als Heilsbringer oder die gewiefte Präsentation vermeintlich wissenschaftlich gesicherter Notwendigkeiten, bei gleichzeitiger Verachtung für alles Bisherige. Die Ehrerbietung durch das Publikum sollte sich darum in Grenzen halten, würde ich meinen. Doch weit gefehlt.
Best practice: Vor die Klasse stehen und vorzeigen, liebe Unterrichtsexperten, Schulblog Südostschweiz, 18.3. von Fritz Tschudi

Ständerat versenkt Verschärfung von Ritalin-Abgabe

Der Nationalrat forderte bereits vor zwei Jahren, die Abgabe von Ritalin strenger zu handhaben. Der Ständerat sieht keinen Handlungsbedarf - und versenkt die Motion einstimmig.
Ständerat gegen strengere Regeln, NZZ, 17.3.

17. März 2015

Grüne verhängen Maulkorb

Die Geschäftsleitung der Grünen Baselland verhängte eine Maulkorb: Die Bildungsgruppe darf sich nicht negativ zu den Sammelfächern äussern.




Präsidentin Brenzikofer verhängt Maulkorb gegen Parteikollege Wiedemann, Bild: Nicole Pont

Grüne würgen Bildungsdiskussion ab, Basler Zeitung, 17.3. von Daniel Wahl


Vorbereitungen zur Einführung des LP21 sofort stoppen

Im Kanton Schwyz soll das Bildungsdepartement die Vorbereitungen zur Einführung des Lehrplans 21 sofort stoppen. Das fordert das Initiativkomitee der hängigen Volksinitiative "Nein zum Lehrplan 21"




Auch der Lehrplan 21 lässt noch kantonale Eigenheiten gelten, Bild: Keystone


Schwyzer Komitee fordert Stopp des Lehrplan 21, Neue Luzerner Zeitung, 17.3.


Gleichzeitig lachen und weinen

Von Wiglaf Droste stammt das Wort: "Die Ventilatoren des Nichts kann man nicht an ihren Worten messen, sondern, im Gegenteil, an ihrer Sprache". Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Lehrplan 21. Dazu hat Anna Rothenfluh die Kompetenzbeschreibungen einmal genauer angesehen. Sehr amüsant, wenn es dabei nicht um die Bildungs-Zukunft unserer Kinder ginge.






"... können Bilder wahrnehmen, beobachten und darüber reflektieren." Bild: reddit






Wenn du gleichzeitig lachen und weinen willst, dann guck dir einfach den 'Lehrplan 21' an, Watson, 16.3. von Anna Rothenfluh





16. März 2015

Bündner Regierung gegen Referendum bei Lehrplänen

Im Kanton Graubünden soll das Stimmvolk auch in Zukunft nicht über Lehrpläne für die Volksschulen abstimmen. Die Regierung lehnt einen entsprechenden Fraktionsvorstoss der grossrätlichen SVP-Fraktion ab.
Bündner Regierung gegen Referendum bei Lehrplänen, sda, 16.3.

14. März 2015

Deutschland testet Rechtschreibung

Zum ersten Mal wird bei einem Ländervergleich für die Grundschule auch die Rechtschreibung getestet. Ausserdem sollen Bildungsforscher untersuchen, ob die aktuellen Lehrmethoden die richtigen sind. Handelt es sich dabei um eine Kehrtwende, die auch auf die Schweiz überschwappt? Umstritten ist z.B. auch das sogenannte "Schreiben nach Gehör". (uk)
Neue Töne aus Deutschland: "Orthographie ist wichtig", Bild: DPA
Rechtschreibtest für Grundschüler, FAZ, 13.3. von Heike Schmoll

Keine "freiwillige" Mehrarbeit

Als Zeichen der Solidarität ist die Lehrerschaft der Gemeinde Uzwil vom Schulrat aufgefordert worden, im Gleichschritt mit dem Gemeindepersonal Mehrarbeit zu leisten, allderdings auf freiwilliger Basis. Der Aufruf stiess auf wenig Verständnis. Der Mehrheit der Reaktionen fiel negativ aus.




Der Uzwiler Schulratspräsident Daniel Wyder: "Anderes Anstellungsverhältnis", Bild: Philipp Stutz

Uzwils Lehrer wollen keine freiwillige Mehrarbeit leisten, St. Galler Tagblatt, 14.3. von Philipp Stutz

Keine ausgedünnte Ausbildung für Sammelfächer

Der Baselbieter Bildungsdirektor Urs Wüthrich ist das Ansicht, dass künftig die Sammelfächer "wenn nötig von Lehrerinnen und Lehrern mit Lehrbefähigung in den Einzelfächern unterrichtet werden können".
Doch keine Volksabstimmung? Basler Zeitung, 13.3. von Thomas Dähler

Anwalt widerspricht Regierung

Ein Anwalt prüfte die Bündner Fremdspracheninitiative auf deren Gültigkeit. Er kommt zum Schluss, dass die eingereichte Initiative nicht "offensichtlich" gegen die Verfassung verstösst. Damit widerspricht er der Bündner Regierung, die die Initiative für ungültig erklären lassen will.
Fremdsprachen-Initianten wittern Morgenluft, Südostschweiz, 14.3. von Denise Alig

13. März 2015

Schulärzte wieder an Mittelstufe

Der Zürcher Regierungsrat hat die Volksschulverordnung geändert und die schulärztliche Untersuchung auf der Mittelstufe wieder eingeführt. Jene im Kindergarten hat er dagegen wieder gestrichen.



Bei Verdacht auf Misshandlung kann der Schularzt ein Kind auch gegen den Willen der Eltern untersuchen, Bild: Keystone

Schulärzte untersuchen wieder Zürcher Fünftklässler, SRF Regional, 13.3.


WLAN bis 2017

Die Stadt Zürich rüstet bis 2017 sämtliche Schulzimmer mit WLAN aus. Auch andere Städte des Kantons planen die Umrüstung auf das mobile Internet.




Politiker und Eltern machen sich Sorgen wegen Elektrosmogs, Bild: Tages Anzeiger


WLAN-Welle erfasst den ganzen Kanton, Tages Anzeiger, 13.3. von Martin Sturzenegger

Bündner Fremdspracheninitiative: Initianten lassen nicht locker

Die Bündner Regierung will die Fremdspracheninitiative verhindern und stützt sich dabei auf ein von ihr in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten. Die Initianten ihrerseits haben einen externen Juristen um eine Beurteilung gebeten. Dieser kommt zum Schluss, dass man über die Initiative durchaus abstimmen kann.


Im April entscheidet der Grosse Rat über die Gültigkeit der Fremdspracheninitiative, Bild: Keystone

Fremdsprachen-Initianten: Gutachten gegen Regierungsmeinung, SRF Regional, 13.3.

12. März 2015

Eltern wehren sich gegen Dauerbestrahlung

Die Stadt Zürich rüstet sämtliche Schulen und selbst Kindergärten mit drahtlosem Internet aus. Die Sender können nicht ausgeschaltet werden - was bei Eltern, Politikern und Lehrern auf Widerstand stösst.



Internet auf dem Pausenplatz, Bild: Arnitorfaso


Internet in Schulen: Eltern wehren sich gegen Dauerbestrahlung, Tages Anzeiger, 12.3. von Carmen Roshard

Bildungsrat will sich nicht entmachten

Der Baselbieter Bildungsrat wittert offenbar Gefahr, den von Bildungsdirektor Urs Wüthrich eingeschlagenen Harmos- und Lehrplan-21-Weg nicht mehr weiter beschreiten zu können. Diese Gefahr geht von zwei vordergründig harmlos klingenden parlamentarischen Initiativen aus. Sie verlangen, dass der Landrat erstens die Einführung des Lehrplans 21 bestimmen kann. Die zweite Initiative richtet sich gegen die Einführung von Sammelfächern (beispielsweise die Zusammenlegung von Biologie-, Chemie- und Physikunterricht). Würden die Initiativen angenommen, wäre der Bildungsrat in seiner Kompetenz beschnitten, Stundentafel und Lehrpläne autonom bestimmen zu können.
Bildungsrat droht Einflussverlust, Basler Zeitung, 12.3. von Daniel Wahl

11. März 2015

Gedanken zur neuen St. Galler Lektionentafel

Elsbeth Schaffner macht sich Gedanken zur Vernehmlassung der Lektionentafel des Lehrplans 21 für den Kanton St. Gallen. 
Elsbeth Schaffner, 10.3.

Ärzte hinterfragen den Lehrplan

Kinderärzte haben Vorbehalten und offene Fragen zum Lehrplan 21. Das Ostschweizer Kinderspital und der Verein Ostschweizer Kinderärzte laden deshalb zu Vorträgen ein. Damit wollen sie eine Diskussion auslösen.




Die Schule kann Kinder krank machen, Bild: fotolia

Ärzte hinterfragen den Lehrplan, Thurgauer Zeitung, 11.3. von Fritz Bichsel

Thurgau will Primarfranz möglichst bald abschaffen

Das Volks-Ja zum Frühfranzösisch in Nidwalden lässt den Kanton Thurgau unbeeindruckt. Er treibt den Entscheid seines Parlaments voran: die Streichung des Französischunterrichts auf Primarstufe.




Der Nutzen von Primarfranzösisch ist nach wie vor umstritten, Bild: Keystone


Thurgau will Frühfranzösisch möglichst bald abschaffen, Tages Anzeiger, Anja Burri, 10.3.


Wird Sprachenfrage von Richtern entschieden?

In Graubünden soll die Fremdsprachen-Initiative für ungültig erklärt werden. Sie verstosse gegen die Bundes- und die Kantonsverfassung. Werden letztlich die Gerichte darüber entscheiden, welche Fremdsprachen in der Primarschule unterrichtet werden?
Die Sprachenfrage bleibt akut, NZZ, 9.3. von Erich Aschwanden

10. März 2015

Stadt Bern weicht Schulpflicht für Jenische auf

Um "Vertrauen zu schaffen", soll das Schulschwänzen nicht mehr in jedem Fall bestraft werden. 

Trennen statt integrieren - Teuscher weicht Schulpflicht für Jenische auf, Bund, 10.3. von Niklas Zimmermann

Bilanz der welschen Presse zur Abstimmung in Nidwalden

Nur nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen - dies ist der Tenor in den Kommentaren der Westschweizer Presse zur Abstimmung in Nidwalden. Denn: Nach der Abstimmung ist vor der Abstimmung.
Eine Atempause im Sprachenstreit, NZZ, 10.3. von Andrea Kucera

9. März 2015

Das Einmaleins geht nicht mehr

Ich bin frustriert, müde und enttäuscht. 35 Bewerbungen für unsere Schreiner-Lehrstelle, davon 19 Einladungen zu ­einem Vorstellungsgespräch und einem Eignungstest mit einer Matheprüfung mit Flächen- und Prozentberechnungen, dazu eine mündliche Schätzauf­gabe, wie gross der Raum ist, in dem der Kandidat gerade sitzt, sowie die Berechnung der Quadratmeter.
Leserbrief von Beat Voellmy, Basler Zeitung, 9.3.

Gemeinden wollen Mitsprache bei Lehrmitteln

17 Berner Gemeinden fordern ein Mitspracherecht bei der Auswahl von Schulbüchern. Regierungsrat Pulver zeigt sich offen und plant einen runden Tisch.




Es geht auch ums Lehrmittel "Mille feuilles", Bild: Urs Baumann

Bernhard Pulver will sich dreinreden lassen, Berner Zeitung, 7.3. von Dominik Galliker


Verschnaufpause im Sprachenstreit

Das Stimmvolk im Kanton Nidwalden sagt Ja zu zwei Fremdsprachen in der Primarschule. Für die kantonalen Erziehungsdirektoren geht die Zitterpartie trotzdem weiter.
Verschnaufpause im Sprachenstreit, Tages Anzeiger, 9.3. von Anja Burri

8. März 2015

Erleichterung in der Romandie und bei der EDK

Der Kanton Nidwalden spielt in der Sprachenfrage nicht den Winkelried und behält das Frühfranzösische in der Primarschule bei. Die Erleichterung in der Romandie und bei den Bildungsdirektoren ist gross.




Französisch bleibt in der Nidwaldner Primarschule, Bild: Christoph Ruckstuhl

Nidwalden wird nicht zum Sprachen-Winkelried, NZZ, 8.3. von Erich Aschwanden und Andrea Kucera

Die verpasste Chance

Aufatmen bei EDK und PH: Sie müssen sich vorläufig keine Gedanken mehr darüber machen, wie sinnvoll und effizient das tröpfchenweise Erlernen von Fremdsprachen in der Primarschule ist. Was hat zu diesem überraschend deutlichen Resultat geführt? Der Druck aus Bern, verbunden mit dem Drohfinger eines Bundeseingriffs, hat offenbar gewirkt. Das kleine Nidwalden stand wochenlang in den Schlagzeilen der Medien. Diese berichteten über die Bedeutung der Abstimmung für den nationalen Zusammenhalt.
Kommentar von Urs Kalberer zur Fremdsprachen-Abstimmung in Nidwalden, 8.3.

Ankli reagiert auf Kritik zur Sek-I-Reform

Der Solothurner Bildungsdirektor Remo Ankli hat das Volksschulamt mit einer Expertise beauftragt. Darin soll geklärt werden, ob die in die Kritik geratene Reform der Sekundarstufe I verbessert oder den umliegenden Kantonen angepasst werden soll.




Kantonsschulen und Berufsbildner sind nicht zufrieden, Bild: Felix Gerber

Remo Ankli könnte sich eine dreijährige Sek P vorstellen, Solothurner Zeitung, 6.3. von Elisabeth Seifert

Mangelhafte Sek-I-Reform

Im Sommer 2014 haben erstmals junge Frauen und Männer ihre obligatorische Schulzeit in der neuen Sek I beendet. Nach drei Jahren in der Sek E (Erweiterte Anforderungen) und der Sek B (Basisanforderungen) sammeln sie derzeit ersten Erfahrungen in der Berufswelt. Die ersten Absolventen der zweijährigen Sek P (Progymnasium) haben bereits ein Jahr Gymnasium hinter sich. In den letzten Monaten meldeten sich vermehrt kritische Stimmen zu Wort. Im Herbst veröffentlichte der Verband der Lehrerinnen und Lehrer Solothurn (LSO) eine Umfrage unter dem Titel «Sek-I-Reform: Die Skepsis wächst». Kritische Fragen zur Sek-I-Reform stellten weiter die FDP und die SVP. Viele Sek-E-Absolventen seien zu wenig gut gerüstet für anspruchsvolle Berufslehren und zudem würden zu viele Schüler die Sek P besuchen, die keine Matura machen wollen. In der Kantonsrats-Session von Ende Januar konnten sich sämtliche Fraktionen dieser Kritik anschliessen. Bildungsdirektor Remo Ankli äussert sich jetzt erstmals zu diesen Problemfeldern.
Quelle: Solothurner Zeitung, 6.3. von Elisabeth Seifert  

7. März 2015

Der weite Weg zur Bildung für alle

In einem Referat vermittelt Carl Bossard einen Einblick in die zugerische Bildungs- und Schulgeschichte. Von der Schiefertafel zum Notebook - der weite Weg zur Bildung für alle.
Der weite Weg zur Bildungs für alle - Teil 1, Schulinfo Zug, von Carl Bossard, 4.3.

"Der genaue Zeitpunkt spielt keine Rolle"

Immer früher sollen Kinder Sprachen lernen, am besten schon in der Krippe. Doch in der Frühfremdsprachen-Debatte werden zunehmend gesellschaftliche Kämpfe ausgetragen.


Berthele: "Zu glauben, dass man über Sprachaustausch wundersam Kenntnisse explodieren lassen kann, wäre naiv".

Frühenglisch-Debatte: Bühne für gesellschaftliche Kämpfe, SRF, 4.3. von Martina Mieth Polke

Kindergärtnerinnen wollen Kanton anklagen

Das Kindergartenpersonal im Kanton Zürich beklagt sich, es sei unterbezahlt. Dass es bei einem Beschäftigungsgrad von 100 Prozent bloss 87 Prozent der Lohnklasse erhalte, sei diskriminierend, schreiben die Gewerkschaft VPOD, der Zürcher Lehrerverband (ZLV) und der Verband Kindergarten Zürich (VKZ) am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung.
Kindergärtnerinnen wollen Kanton anklagen, NZZ, 6.3. von Corsin Zander

Martin Jäger will nicht

Der Bündner Erziehungsdirektor Martin Jäger will keine Kehrtwende beim Englisch-Lehrmittel für die Oberstufe. Trotz der massiven Kritik aus der Lehrerschaft will er am umstrittenen "New World" festhalten.




Will den Anschluss an die Ostschweiz nicht verlieren: Martin Jäger, Bild: Yanik Bürkli


Martin Jäger: "Wir hinken schon jetzt hinterher", Südostschweiz, 7.3. von Stefan Bisculm

Unzufriedene Bündner Englischlehrer

Die Mehrheit der Bündner Oberstufenlehrer würde lieber mit einem anderen Lehrmittel Englisch unterrichten. Die Regierung beharrt jedoch auf "New World", das auch in anderen Kantonen auf Kritik stösst.
Oberstufenlehrer sind nicht happy mit Englischlehrmittel, Südostschweiz, 7.3. von Stefan Bisculm

Besuch in Lernlandschaft

Eine Baselbieter Delegation besuchte die Grossraumbüros für Schüler in Herisau.





Die Schüler arbeiten an ihren individuell eingerichteten Arbeitsplätzen und kommen bei Fragen zur Sekundarlehrerin, Bild: Daniel Wahl

Reinachs Neugier auf Lernlandschaften, Basler Zeitung, 7.3. von Daniel Wahl