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27. Mai 2021

Der Lehrermangel spitzt sich zu

Die Freude war von kurzer Dauer: Die Situation am Pädagogik-Stellenmarkt hatte sich 2020 entspannt. Wohl wegen Unsicherheiten in der Corona-Krise blieben mehr Lehrer ihrer Stelle treu als sonst. Jetzt aber sind im Kanton Zürich fürs neue Schuljahr noch 550 Stellen unbesetzt – 80 mehr als im Frühling 2019. Im Kindergarten und in der Primarschule herrscht laut Bildungsdirektion eine angespannte Lage. Noch prekärer ist sie in der Heilpädagogik.

Zürcher Lehrer sollen mehr arbeiten, NZZaS, 23.5. von René Donzé

5. Januar 2021

Rösler: Soziale Ungerechtigkeit ging noch weiter auseinander

Dagmar Rösler, die oberste Lehrerin der Schweiz, spricht sich vehement gegen eine erneute Schulschliessung aus und erklärt, warum der Lehrerberuf karrieretechnisch noch immer in eine Sackgasse führt.

«Der Druck auf die Schulen ist gross», Coopzeitung, 5.1. von Andreas Eugster und Andreas W. Schmid

9. August 2020

LCH gegen "Notfall-Fernunterricht"

Es wird interessant, wenn am Montag in rund einem Dutzend Kantonen die Schulen öffnen. Wie viele Schülerinnen und Schüler werden zum Unterricht erscheinen? Wie viele stecken in Quarantäne, weil sie in einem Corona-Risikogebiet Ferien gemacht haben? Wie diszipliniert werden sie Masken tragen? Eine ganze Reihe von Kantonen, insbesondere in der westlichen Landeshälfte, hat den Gesichtsschutz an Gymnasien und Berufsschulen inzwischen für obligatorisch erklärt.

Lehrer fürchten um die Schwächsten, Tages Anzeiger, 8.8. von Fabian Renz

4. Mai 2020

Angst vor Schulstart


Am 11. Mai müssen Kinder wieder im Schulhaus antraben, ab dann sind die Schulen in der ganzen Schweiz wieder geöffnet. Nicht alle freuen sich auf diesen Tag. Eine Lehrerin aus dem Aargau, die anonym bleiben will, hat sich bei 20 Minuten gemeldet. Sie hat Angst.
Schulöffnung mit Sicherungskonzept in Baden-Württemberg, Bild: Keystone/DPA/Felix Kästle
«Wir werden als Versuchskaninchen missbraucht» 20 Minuten, 1.5. von Joel Probst

29. April 2020

Der Flickenteppich

Die Verbindung stockt, und plötzlich sind nur noch abgehackte Sätze zu hören. Mit solchen Problemen im Fernunterricht soll für viele Schweizer Schülerinnen und Schüler bald Schluss sein. Am 11. Mai öffnen Primar- und Sekundarschulen wieder. Dies hat der Bundesrat am Mittwoch vor den Medien in Bern bekanntgegeben. Er bestätigt damit seinen Plan von Anfang April.
Fertig Fernunterricht: So sollen Schüler und Lehrer vor dem Coronavirus geschützt werden, NZZ, 29.4. von Larissa Rhyn und Erich Aschwanden
Schulen öffnen mit minimalen Auflagen, Blick, 29.4. von Ruedi Studer

26. April 2020

Corona stutzt den Lehrplan


Die Frühlingsferien sind vorbei, die Ausnahmesituation dauert an. Schülerinnen und Schüler haben weiterhin Fernunterricht. Büffeln im Kinder- statt im Schulzimmer, vor dem Monitor statt der Wandtafel. Erst ab 11. Mai sollen die Schulen wieder ihre Türen öffnen.
Franz-Wörtli sind wichtig, Minusrechnen nicht so, Blick, 25.4. von Lea Hartmann und Tobias Bruggmann

Grosse Verunsicherung hinsichtlich Schulöffnung


Daniel Koch wischte die Frage mit einer saloppen Bemerkung zur Seite: «Es wird nicht so sein, dass die Lehrer den Unterricht mit der Maske durchführen müssen», sagte der Corona-Delegierte beim Bundesamt für Gesundheit am Freitag vor den Medien.
Die Frage aber lautete: Müssen die Kinder im Klassenzimmer Abstandsregeln einhalten, wenn die Schulen am 11. Mai ihren Betrieb wieder aufnehmen? Koch verwies darauf, dass der Bundesrat am 29. April ein Schutzkonzept verabschieden wird für die Schulen. Ob darin die Frage nach Abstandsregeln geklärt wird, bleibt mindestens solange noch offen.
Entsprechend gross ist die Planungsunsicherheit für die Lehrer - und die Eltern, die nicht wissen, ob ihr Kind wieder regulär zur Schule gehen kann.
Der Turnunterricht findet statt - doch die Schulreisen fallen aus, NZZaS, 26.4. von René Donzé

24. April 2020

Kompetenzgerangel um Schulöffnung


In den Kantonen Waadt, Genf oder Neuenburg gibt es heftige Kritik an der Wiedereröffnung der obligatorischen Schulen. Die Kritik zielt auch auf den Bundesrat, der die Wiedereröffnung per 11. Mai angeordnet hat. Lehrer, Eltern und Ärzte befürchten, dass in der Romandie die Corona-Infektionen mit einer Wiederaufnahme des Schulbetriebs erneut zunehmen. 
Schulöffnungen: Kantone wollen die Macht, Basler Zeitung, 24.4. von Philippe Reichen und Luca DeCarli

21. April 2020

Schulöffnung hat Skeptiker und Befürworter


Manche Eltern atmen auf: Ab dem 11. Mai findet in der Volksschule wieder Präsenzunterricht statt. Es gibt aber auch Väter und Mütter - etwa mit Vorerkrankung -, die sich fürchten, ihr Kind könnte das Coronavirus von der Schule in die Familie einschleppen. Was darf man, was darf man nicht? CH Media beantwortet die wichtigsten Fragen.
Corona-Angst: Schicken Eltern ihre Kinder nicht in die Schule, droht eine saftige Busse - das müssen Sie wissen, Aargauer Zeitung, 21.4. von Kari Kälin

18. April 2020

Schutzkonzept für Schulen wird erarbeitet



Es macht «pling», schon ist die Hausaufgabe per E-Mail da. Doch bald könnte wieder ein blecherner Gong zum Unterricht läuten. Der Bundesrat will die obligatorischen Schulen am 11. Mai wieder öffnen. Wie es in den Klassenzimmern dann aussieht, ist noch völlig unklar – und die Meinungen darüber gehen auseinander.
Ziemlich sorglos ist der Schulleiterverband: In der ersten Medienmitteilung nach dem Bundesratsentscheid wünscht er vor allem Klarheit über die Handhabung von Schulfesten und Schulreisen.
Die Schulen öffnen - aber wie? Blick, 18.4. 

11. April 2020

Rückstand von bis zu einem Jahr


Der Lockdown vergrössert die Unterschiede zwischen den Schülern. Das zeigt eine neue Studie. Die Lehrer verlangen darum mehr Hilfe, wenn die Schulen wieder öffnen.

Schulschliessung: Jeder fünfte Schüler ist gefährdet, NZZaS, 5.4. von René Donzé  

28. März 2020

Abwarten und sehen, was kommt

«Eigentlich müssten die Schulen möglichst schnell wieder aufmachen», sagt die oberste Lehrerin der Schweiz. Die Kantone beraten derweil über einheitliche Regeln und fragen sich, wie sinnvoll Zeugnisse noch sind.


Bildungsdirektor befürchtet «Schaden» und fordert: «So rasch wie möglich aus Notstand heraus», Schweiz am Wochenende, 28.3. von Lucien Fluri und Kari Kälin

16. März 2020

Rösler fordert Wechsel des Beurteilungssystems


Die Leistungsbewertung von Schülerinnen und Schülern mittels Noten ist verzerrend und schon lange umstritten. Höchste Zeit, dass sich die Schule hin zu einem zeitgemässen, fairen und am Kind orientierten System der Beurteilung weiterentwickelt. Hierzu braucht es auch das Vertrauen der Eltern.
Die Bewertung von Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler durch Noten ist wahrscheinlich so alt wie die Schule selbst und nicht erst seit heute umstritten. Schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts untersuchten Studien systematisch die Prüfungs- und Beurteilungspraxis an öffentlichen Schulen. Diese stellten schon damals die Legitimation der Bewertungen grundsätzlich infrage. Spätestens ab den 1950er-­Jahren wurden die wissenschaftlichen Bedenken dann auch in der Praxis diskutiert.
Dagmar Rösler ist Primarlehrerin in Bellach und Präsidentin LCH, Bild: Paolo Dutto

11. Januar 2020

Das Detail versperrt den Blick aufs Ganze


Wer die Politik des Schweizer Lehrerverbandes LCH verfolgt, könnte sich leicht verlieren. Sie ruft nach Einzelteilen, justiert im Partikularen und verlangt mehr Geld. Wo bleibt der pädagogische Blick aufs Ganze?

29. Dezember 2019

Rösler: Noten möglichst spät


Die Präsidentin des Schweizer Lehrerverbandes, Dagmar Rösler, will weniger Noten in der Schule. «Ich bin dafür, dass wir die Noten möglichst sanftund spät einführen», sagte sie der «NZZ am Sonntag». Man solle die Kinder nicht zum «Lernen für Noten» trimmen.
Nach dem Kampf um den neuen Lehrplan wollen Lehrer und Bildungspolitiker dem Bericht zufolge nun eine neue Debatte über die Abschaffung der Noten in der Primarschule lancieren. Viele Pädagogen würden Schüler lieber mit Worten statt mit Zahlen beurteilen. So empfahlen Erziehungswissenschafter in einem Bericht für den Kanton St. Gallen eine Abkehr von notenbasierten Zeugnissen.
Oberste Lehrerin der Schweiz stellt Noten infrage, Blick, 29.12.

28. Dezember 2019

Rösler: "Leseschwäche ist ein Migrationsproblem"


Dagmar Rösler, die oberste Lehrerin des Landes, führt die in der Pisa-Studie festgestellte Leseschwäche nicht zuletzt darauf zurück, dass immer mehr Kinder mit Migrationshintergrund die Schule besuchen. Sie fordert kleinere Klassen.
"Für manche Kinder ist Gaming praktisch der zentrale Lebensinhalt", NZZ, 28.12. von Daniel Gerny und Erich Aschwanden

11. Dezember 2019

Schwerpunkte des LCH: Tagesschulen, Frühförderung, ICT

Seit August ist Dagmar Rösler Präsidentin des Dachverbandes Lehrerinnen und Lehrer Schweiz. Die Deutsch- und Sportlehrerin fordert von Eltern Respekt und realistische Erwartungen. Im grossen Interview spricht sie mit uns über dies und weitere drängende Themen. 
Dagmar Rösler, 47, stand acht Jahre an der Spitze des Solothurner Lehrerverbandes. Bild: Fritz und Fränzi
Dagmar Rösler: "Manche Eltern fahren wie Kriegsschiffe in die Schule ein", Fritz und Fränzi, 3.12. von Evelin Hartmann und Nik Niethammer

7. Dezember 2019

Medien- und Informatikbildung mangelt es an Koordination

Das Ergebnis ist mehr als nur ein Tolggen im Reinheft der Streberin Schweiz: Hiesige Schülerinnen und Schüler können immer schlechter schreiben, wie der Pisa-Test gerade gezeigt hat. Ein wichtiger Grund dafür ist der digitale Wandel. Tablet und Laptop lenken Schüler mehr ab, als bei der Stoffvermittlung zu helfen. Zudem belegt Pisa, dass erschreckend viele Schüler Mühe haben, zwischen Fakt und Fiktion zu unterscheiden.
Lehrer klagen über "toxische Mischung", Blick, 6.12. von Lea Hartmann

5. Dezember 2019

Mehr Klartext in der Bildungswelt


Dumm gelaufen. Der Dachverband der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) lässt seine Medienmitteilung zur neuen Pisa-Studie raus, bevor es online Schlagzeilen hagelt. Der sonst so linksgütigeTages-Anzeigerschreibt: «So schlecht schneiden die Schweizer Schüler ab». Blick.ch fasst zusammen: «Schweizer Schüler in allen Fächern schlechter geworden». Die NZZ rüffelt: «Lesekompetenz der Schweizer Schüler sinkt». Und was meint der Lehrerverband? Er jubiliert frühmorgens: «Der LCH freut sich über die positiven Resultate, welche die 15-jährigen Schülerinnen und Schüler im Pisa-Test 2018 erreicht haben.» Wie bitte? Von welchen «positiven Resultate» ist hier die Rede? Die Pisa-Ergebnisse zeigen nur eine Richtung für die Schweiz: nach unten. Und zwar kontinuierlich seit 2009 und in allen Bereichen: beim Lesen, in der Mathematik und in den Naturwissenschaften.
Masse statt Klasse, Weltwoche, 5.12. von Peter Keller