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27. August 2020

Kritik des VPOD an Schulleitungen

Vor kurzem traten die Schulleiter mit einer internen Umfrage an die Öffentlichkeit. Die Schulleiter klopften sich gegenseitig auf die Schultern, wie gut sie die Corona-Krise gemeistert hätten. Man sprach in diesem Zusammenhang euphorisch von einer "Frischzellenkur für die Schulen". Auch sei die "gegenseitige Wertschätzung" in dieser Zeit gestiegen. Von Seiten der Gewerkschaft tönt es nun etwas anders: fehlende Unterstützung und Wertschätzung. Schulleiter-Präsident Minder hat eine einfache Lösung: Die Pensen für Schulleiter müssten erhöht werden. (uk)

Bildung und Pandemie: VPOD-Kritik an Schulleitungen, SRF, 27.8. (Tonbeitrag)

Umfrage VPOD

Gewerkschaft hält viele Schulleitungen für überfordert, SRF, 27.8. von Noemi Ackermann

6. Juni 2020

Unzufriedene St. Galler Lehrer

Der Kantonale Lehrerverband St. Gallen (KLV) hat im Herbst 2019 eine Umfrage unter den Mitgliedern aus der Stadt durchgeführt. Für die Umfrage entschieden haben sie sich wegen der steigenden Zahl der Beschwerden aus der Stadt. Am Donnerstag wurden die Ergebnisse mit einer Rücklaufquote von 40 Prozent vorgestellt.


Die Umfrage zeigte, dass vier von zehn der befragten Stadt-Mitglieder sich nicht wertgeschätzt fühlen. Weniger als die Hälfte der Lehrer hat zudem angegeben, «gerne» oder «sehr gerne» an einer städtischen Schule tätig zu sein. Mit dem Job seien aber viele zufrieden. Insgesamt mehr als 80 Prozent sagten, dass sie gerne auf ihrem Beruf als Lehrer arbeiten.

Diese Umfrage soll nun als Grundstein für einen zukünftigen Veränderungsprozess dienen. Wie Claudia Frei, Co-Präsidentin der KLV, sagte: «Die Umfrage bietet eine Grundlage, um Verbesserungspotenzial zu identifizieren und Massnahmen aufzugleisen». Dies berichtete das St. Galler «Tagblatt».


Quelle: nau.ch, 5.6.

Beitrag des Regionaljournals Ostschweiz SRF, 5.6.

Umfrage zur Berufszufriedenheit der Lehrer in der Stadt St. Gallen

22. Januar 2020

Obwalden will Altersentlastung kürzen


Das Obwaldner Bildungs- und Kulturdepartement hat zusammen mit den Gemeinden und den Lehrpersonenverbänden die Anstellungsbedingungen der Lehrpersonen überprüft. Anass dazu gab ein politischer Vorstoss, der das Bildungsgesetz aktualisieren will. Die nun vorliegende Anpassung der Lehrpersonenverordnung wird im Kantonsrat behandelt.
Obwalden will Anstellungsbedingungen anpassen, zebis.ch, 20.1.

9. Dezember 2019

Lehrerin erhält Lohn, darf aber nicht unterrichten


Seit zweieinhalb Jahren erhält Lateinlehrerin T. L. von der Sekundarschule Arlesheim-Münchenstein ihren Lohn, darf aber nicht arbeiten. Ihr wurden von der Schule schlicht keine Stunden mehr zugeteilt. Seither kämpft die Lehrerin dafür, dort wieder unterrichten zu dürfen.
Sekundarschule Arlesheim: Hier möchte die Lehrerin gerne unterrichten, Bild: Dominik Plüss
Die Lehrerin, die bezahlt wird, aber nicht unterrichten darf, Basler Zeitung, 9.12. von Dina Sambar

20. November 2019

Grosse Lehrerfluktuation in St. Gallen


Den rund 880 St.Galler Lehrerinnen und Lehrern geht es gut und sie sind zufrieden. Zumindest wenn es nach dem Stadtrat geht. «Die Zahlen und Fakten zur Fluktuation der Lehrpersonen der städtischen Schulen lassen positive Rückschlüsse zu.»
Die Rotationsquoten seien vergleichsweise gering, die durchschnittliche Verweildauer der Lehrer hoch, die Absenzenquote tief. «Diese Fakten stützen die Ergebnisse der Mitarbeitendenumfragen von 2010 und 2016, die hohe Arbeitsmotivation und -zufriedenheit attestiert haben.»
"Fast jede vierte Lehrperson wechselt, diese Zahl ist erschreckend", St. Galler Tagblatt, 19.11. von Diana Hagmann-Bula

7. Januar 2019

Bald keine befristeten Anstellungen mehr in Basel


Mit Lehrern haben nicht viele Leute Mitleid. Doch Basler Lehrpersonen wurden vom Erziehungsdepartement jahrelang stiefmütterlich behandelt. 648 an den Volksschulen angestellte Lehrpersonen haben nur befristete Anstellungsverträge, das heisst, sie können jederzeit entlassen werden – und viele befinden sich seit Jahren in dieser misslichen Situation. Für das Erziehungsdepartement war das bequem. So liessen sich die Lehrer gerade während der Zeit der vielen Reformen vorzüglich als Manövriermasse nutzen. Ausserdem blieben sie schön ruhig, da das Damoklesschwert der Kündigung drohend über ihnen schwebte. So begehrten viele der Basler Lehrpersonen zwar nicht auf, waren jedoch auch nicht sonderlich motiviert.
Basler Lehrer sollen wieder aufmucken dürfen, Basler Zeitung, 7.1. von Franziska Laur

4. Juli 2018

Hohe Belastung

Eine deutsche Studie untersucht die zeitliche Belastung von Gymnasiallehrern. Dafür wurde während vier Wochen lang minutiös notiert, wofür die Lehrer Zeit aufwendeten und vor allem wie viel. Die Höhe der Wochenarbeitszeit überrascht selbst Lehrer selbst.
Arbeiten wie wirklich zu viel? Zeit, 4.7. von Ines Schipperges

26. Juni 2018

Berufsauftrag vergiftet Arbeitskliima

In den Zürcher Schulen gibt es einen neuen Unruheherd. Er trägt den Namen Berufsauftrag. Mit ihm wird die Jahresarbeitszeit eingeführt, welche die Lehrerinnen und Lehrer vor Überlastung schützen soll. Doch weil nun die Arbeitszeit protokolliert werden muss und viele Unklarheiten bestehen, ist die Stimmung in den Lehrerzimmern angespannt. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverband (ZLV) zusammen mit dem Verein SekZH und der Gewerkschaft VPOD durchgeführt hat und an der sich über 3500 Lehrpersonen beteiligten. Der Tenor ist eindeutig, fast die Hälfte der Befragten hat ausführliche und wütende Kommentare abgegeben. Sie füllen über 100 Seiten im Word-Format. Es sei ein Buch des Frustes geworden, sagt ZLV-Präsident Christian Hugi.

"Für mich ist der Berufsauftrag ein Burn-out-Faktor", Tages Anzeiger, 26.6. von Daniel Schneebeli

20. Mai 2018

Kündigungswelle im Aargau

9 von 18 Lehrkräften an der Schule Buttwil haben gekündigt, darunter auch langjährige. Die Schulpflege wird bei der Aufarbeitung der Situation vom Departement Bildung, Sport und Kultur begleitet.
Kündigungswelle an der Schule: Die Hälfte der Lehrkräfte geht, Aargauer Zeitung, 19.5. von Eddy Schambron

12. Mai 2018

Obwalden prüft Aufhebung der Bildungskommission

Die Obwaldner Regierung ist bereit, die Anstellungsbedingungen der Lehrpersonen zu diskutieren und Änderungen der Lehrpersonenverordnung vorzuschlagen. Das hat sie im Rahmen der Vernehmlassung zur Anpassung des Bildungsgesetzes entschieden.
Kanton Obwalden prüft Anstellungsbedingungen der Lehrer, Luzerner Zeitung, 8.5.

10. November 2017

Lauter Protest in Baselland

Seit Wochen haben die Baselbieter Staatsangestellten in diskreten T-Shirts mit der Aufschrift «Wir sind das Staatspersonal» ihrem stummen Protest über ihre Situation Ausdruck verliehen. Unter anderem jeweils an den Landratssitzungen auf der Tribüne. Am Mittwochabend gingen sie unter der Führung der Arbeitsgemeinschaft Basellandschaftlicher Personalverbände (ABP) in der Mittenza in Muttenz «vom stillen zum lauten Protest» über. Mit einem Aufmarsch von gut 600 Personen in einem Meer von gelben Ballons war die Demonstration schon rein optisch ein Erfolg. Dabei konnten die Polizisten wegen eines nicht näher definierten Grosseinsatzes nicht einmal daran teilnehmen.
Der Regierung den Marsch  geblasen, Basler Zeitung, 10.11. von Thomas Gubler
Scharfer Protest der Staatsangestellten: "Jeden Tiefschlag folgt gleich der nächste", Basellandschaftliche Zeitung, 9.11. von Rebekka Balzarini
Baselbieter Personal findet: "Es längt!", SRF Regional, 9.11.

4. Juni 2017

4000 Stellen mehr im Bildungswesen

Post von der Post – jeder Haushalt findet zwei Ein-Franken-Marken im Briefkasten, geschenkt von der Post. Ganz spontan kommt dieses «Dankeschön» nicht, sondern man kann es auch als leichte Erpressung des Preisüberwachers sehen. Denn er war mit den Brieftarifen nicht ganz einverstanden, und als Ablasszettel und Angstgeste der Post kommen nun eben diese Briefmarken.
Was die geschenkten Briefmarken der Post über die Effizienz der Regierung aussagen, NZZaS, 4.6. von Beat Kappeler

1. Juni 2017

Bessere Arbeitsbedingungen - Dauerbrenner der Bildungspolitik

«Lehrerinnen und Lehrer brauchen bessere Arbeitsbedingungen» lautet der Titel einer Medienmitteilung des Erziehungsdepartements Basel-Stadt. Eine Kurzbotschaft von fast historischer Selbstverständlichkeit.

Im darauf folgenden Text wird dann ausgeführt, dass die Vielzahl der Lasten reduziert werden müsse, damit den Lehrkräften wieder mehr Kraft für das eigentliche Kerngeschäft zur Verfügung stehe und die Schule ihren Bildungsauftrag optimal erfüllen könne. «Belastend», erfahren wir weiter, «erweisen sich unter anderem die Heterogenität der Klassen, administrative Pflichten, Aufgaben ausserhalb des Unterrichts, das berufliche Image sowie Veränderungen im Schulsystem.» Ins Deutsche übersetzt: schwierige Schüler, überhastete Reformen, überflüssige Sitzungen, lästige Bürokratie, überbordende Papierflut.
Diese einleuchtenden Erklärungen liefert jeder halbwegs erfahrene Pädagoge mit ein paar Jahren Praxiserfahrung gratis und franko. In diesem Fall jedoch wurde das Institut für Arbeitsforschung und Organisationsberatung in Zürich unter professoraler Leitung bemüht, um eine 40-seitige Untersuchung über Arbeitsbedingungen, Belastungen und Ressourcen der Lehrkräfte des Kantons Basel-Stadt zu erstellen. Die emsigen Forscher kommen denn auch zum wenig überraschenden Schluss, dass in «allen vergleichbaren Gemeinwesen ähnliche Verhältnisse herrschten», wie jetzt in dieser Studie wissenschaftlich festgestellt worden sei.
Worte sind Zwerge, Basler Zeitung, 1.6. von Roland Stark

4. Mai 2017

Neue Anstellungsbedingungen für Thurgauer Lehrer

Im Thurgau sollen die Anstellungsbedingungen von Lehrpersonen angepasst werden. Es geht unter anderem um Fragen der Altersentlastung, der Mindestanforderungen an die schulische Lehrtätigkeit und um die Anstellung von Hauptlehrpersonen und Lehrbeauftragten.
Für Thurgauer Lehrer soll sich einiges ändern, Toponline, 4.5.

27. März 2017

Lehrerverein Baselland kämpft gegen Rentenkürzungen

Der Lehrerverein Baselland kämpft vehement gegen Rentenkürzungen. Die am Mittwochabend verabschiedete Resolution ist eine Kampfansage.
LVB-Geschäftsführung Michael Weiss: "Wir wollen keine weiteren Kürzungen unserer Renten", Bild: Michael Nittnaus
Baselbieter Lehrer drohen mit Streiks, Basellandschaftliche Zeitung, 24.3. von Michael Nittnaus

23. März 2017

Baselbieter Lehrer befürchten Einbussen bei der Pensionskasse und drohen mit Kampfmassnahmen

Es rumort in der Baselbieter Bildungslandschaft. Nun hat die Lehrerschaft angekündigt, notfalls auf die Barrikaden zu steigen, wenn ihre Forderungen an die Regierung nicht erfüllt werden.


Kampfmassnahmen werden ins Auge gefasst, Bild: Hans-Jörg Walter
Baselbieter Lehrer drohen Regierung mit "Kampfmassnahmen", Tageswoche, 23.3. von Gabriel Brönnimann

20. März 2017

Kindergärtnerinnen fühlen sich diskriminiert

Der Streit der Zürcher Kindergärtnerinnen mit ihrem Arbeitgeber geht weiter: Der Kanton hat entschieden, die Kindergärtnerinnen nur noch zu maximal 88 Prozent anzustellen. Schliesslich würden sie auch weniger Lektionen erteilen als eine Primarlehrerin oder ein Primarlehrer.
Zürcher Kindergärtnerinnen wird das Maximalpensum gekürzt, sda, 19.3.

9. November 2016

"Nur noch dumm"

Eine gestern eingereichte Motion der SVP-Fraktion im Grossen Rat dürfte in den kommenden Wochen – besonders in der Weihnachts- und Neujahrszeit – bei Lehrern, Schülern und Eltern für viel Gesprächsstoff sorgen. Die Fraktion will den 2005 beschlossenen Abbau von Schulstunden durch eine zweite Weihnachtsferienwoche rückgängig machen. Sprecher und Fraktionschef Jean-Pierre Gallati begründet die Forderung so: 2005 sei die zweite Weihnachtsferienwoche auf Druck der Lehrerschaft bei gleichem Lohn eingeführt worden. Er schreibt mit Blick auf die Demonstration vor dem Grossratsgebäude:«Die Lehrpersonen beklagen sich über angeblichen Bildungsabbau. Deshalb solldiese Massnahme rückgängig gemacht werden.» 
Gegenreaktion: Die Aargauer SVP will Lehrern eine Ferienwoche über Weihnachten wegnehmen, Aargauer Zeitung, 8.11. von Mathias Küng

25. Oktober 2016

Aargauer Lehrer planen Demo

Am 8. oder 15. November veranstaltet die Aargauer Lehrerschaft eine Kundgebung vor dem Grossratsgebäude. Die Aargauer Lehrer wehren sich gegen eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen. Wann die Kundgebung stattfindet, wissen die Lehrer jedoch immer noch nicht.
Bereits vor zwei Jahren haben die Lehrer protestiert, Bild: SRF
Aargauer Lehrerdemo vielleicht ohne Publikum, SRF Regional, 25.10.