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19. April 2021

Schule als Spannung zwischen Machbarem und Unsicherem

Wer wettkampfmässig einen Orientierungslauf bestreitet und sich bei der Routenwahl nicht einfach an sichern Waldwegen und Leitlinien orientiert, der weiss: Trotz Karte und Kompass zählt zum OL das Ungewisse, gehört das Unverfügbare wie Dickicht und Tümpel, rechnet sich das Zufällige, denn die gewählte Laufstrecke könnte meist auch eine andere sein: Darin liegt das Kontingente dieses Sports, und darin verbirgt sich sein Faszinosum. Es ist die Spannung zwischen Machbarem und Unsicherem, zwischen der Offenheit der Aufgabe und der Ungewissheit des Geländes, zwischen dem getroffenen Routenentscheid und dem konkreten Weg – der OL als Metapher fürs nicht-lineare Unterrichtsgeschehen, fürs Wirken im offenen und komplexen Raum des pädagogischen Parterres.  

Von der pädagogischen Ungewissheitsdynamik, www.journal21.ch, 18.4. von Carl Bossard

26. März 2021

Jenseits der Erledigungsmentalität

Ein vergilbter Artikel hat allen Aufräumaktionen getrotzt. Es ist die Geschichte des Tessiner Briefträgers Guerino Saglini. Sein Leben lang hat er für die Post gearbeitet. Was denn einen guten Pöstler ausmache, fragte ihn die NZZ beim Übertritt in die Pension. „Passione! Leidenschaft!“, sagte Saglini kurz und bündig. Keinen Tag sei er ohne Freude zur Arbeit gegangen, fügte er bescheiden bei. 

Eine Kultur jenseits der Erledigungsmentalität, Journal21.ch, 25.3. von Carl Bossard


21. Februar 2021

"Ich bin diesem Lehrer herzlich dankbar"

Liebe Samantha

100000 Franken Steuergeld für deine obligatorische Schulzeit, das findest du viel? Lohnt sich doch, oder nicht? Die Schule steigt ja zum nationalen Standortvorteil Nummer 1 auf. Bildung, unsere einzige Ressource! Der Schöpfergott hat uns ein hübsches Panorama gebastelt – doch nichts darunter versteckt, oje oder Gott sei Dank, jetzt können wir uns nur selber helfen. Mit Schulung, wie sonst? So gerät jede Pisa-Studie zum Generalcheck helvetischer Zukunfts(un)fähigkeit: Mist, die Südkoreaner sind wieder besser im Rechnen, die Norweger im Lesen! Wer ist schuld – die Lehrer, die Politik, die Wellness-Pädagogik? Da muss etwas passieren. Sonst werden wir abgehängt. Am Ende liegen wir erneut hinter den Österreichern zurück. 

Meine Schule damals? Schluss mit lustig, fertig Kindheit! Südostschweiz, 20.2. von Ludwig Hasler

16. Januar 2021

Das pädagogische Pendel

„Il näsch“. So schrieb vor einiger Zeit ein junger Gymnasiast das Französisch-Sätzlein „il neige“ auf. Der Schüler wollte sich den Ausdruck einprägen; doch eine trendige Didaktik verbot das (Auf-)Schreiben. Die damalige Fremdsprachen-Methode setzte ganz auf das Audiovisuelle, auf Ton und Bild. Schriftliches blieb tabu. Das Einseitige mit dem Primat des Mündlichen benachteiligte bestimmte Lerntypen. Sie behalfen sich mit unbeholfenen Notizen. So gut es eben ging. Das Unterrichtskonzept ist in der Zwischenzeit zwar verschwunden, nicht aber der Degout vieler Schüler vor dem Französisch.

Guter Unterricht lebt vom Dialektischen, Journal21.ch, 15.1. von Carl Bossard

17. September 2020

Projektunterricht als Dogma des pädagogischen Mainstreams

Tiefe emotionale Erlebnisse, besonders auch im musisch-kreativen Bereich, sind wertvolle Bausteine für die Entwicklung des Selbstwertgefühls und der Persönlichkeit jedes Schülers. Es gibt gute Gründe für Gruppenarbeit und Schulprojekte. Diese aber zu einem pädagogischen Konzept zu überhöhen, halte ich für einen gefährlichen Irrtum.

An vielen Schulen herrscht das Primat des selbständigen Arbeitens (damit verbunden sind Projekte, erforschendes Lernen, selbstorganisiertes Lernen, schülerzentrierter Unterricht usw.). Der Lehrer übergibt die Verantwortung fürs Lernen an seine Schüler und steht nur noch beratend zur Seite.

Nun gibt es immer mehr Schulen, deren Schüler miserable Kenntnisse vorweisen können. Gerade solche Schulen rühmen sich gegenüber Eltern und in den Medien, besonders gezielt in die individuellen Stärken ihrer Schüler zu investieren. Das Individuelle soll gegenüber dem Allgemeinen gefördert werden: So tönt der aktuelle pädagogische Mainstream. Dabei fällt auf, dass nicht nur schwache Schulen, sondern auch schwache Schüler Projektunterricht bevorzugen. Das Problem ist, dass sie dabei aber weniger lernen als bei geführtem Klassenunterricht. Eine Reduktion der direkten Instruktion zugunsten einer individuellen Förderung schadet also besonders den schwachen Schülern, wie Hattie betont. Und Liessmann hat diese «Rhetorik der Individualität» als das Konzept des jungen Menschen als Humankapital entlarvt.

Projektunterricht als Glaubenssatz des pädagogischen Mainstreams, www.Condorcet.ch, 6.9. von Urs Kalberer

20. August 2020

Gruppenarbeit und Projekte: Schwere Last auf jungen Schultern

Gruppenarbeit gehört zum Standardinstrumentarium jedes Lehrers, sie hat in der Ausbildung ihren festen Platz. Viele Schultheoretiker neigen dazu, die direkte lehrergesteuerte Instruktion (Frontalunterricht) zu verpönen, deshalb gehören kollaborative Arbeitsformen wie Gruppenarbeit und Projekte seit Jahrzehnten zum Standard in der Lehrerbildung. Das wird oft damit legitimiert, dass dabei nicht nur der fachliche, sondern auch der zwischenmenschliche Aspekt abgedeckt wird. Gruppenarbeit hat demzufolge verschiedene Vorteile, sie

  • verbessert und vertieft das Lernen
  • entwickelt die sozialen Fähigkeiten
  • entwickelt komplexe Lernstrategien
  • ermöglicht selbständiges Lernen
  • steigert die Teamfähigkeit

 Gruppenarbeit und Projekte: Schwere Last auf jungen Schultern, Urs Kalberer, 18.8.

25. Mai 2020

Jäncke: Schulen setzen auf die falsche Lernmethode

Die Universität Zürich ist zugesperrt und Lutz Jäncke im Lockdown. Seine Lehrveranstaltungen hält er im Fernunterricht ab. Der 63-Jährige ist Professor für Neuropsychologie und hat das menschliche Lernverhalten erforscht. Die Eltern könnten das Hirn ihrer Kinder steuern, sagt Jäncke. Dabei gebe es aber einiges zu beachten. Wir erreichen ihn zwischen Onlinevorlesungen am Telefon.

«Liebe Eltern, entspannt euch!»Sonntagszeitung,  24.5.2020, Interview mit Lutz Jäncke, von Nadja Pastega 

18. Mai 2020

Die ewig Morgigen

„Das haben wir immer so gemacht! Und es hat sich bewährt; das wissen wir. Was wollen wir ändern?“ Sätze wie diese kennt man, und ihre Absender auch. Es sind die ewig Gestrigen – resistent gegen Wandel, immun gegen Kritik. Sie wissen, was richtig ist und wie’s geht. Und zwar ganz genau! Ihre Standardfloskeln gehören ins Repertoire der drei Todesgefahren: „sicher sein, fertig sein, wissen“. 

Von den ewig Morgigen, Journal21.ch, 17.5. von Carl Bossard

10. Mai 2020

Vor einer Weichenstellung bei den schulischen Investitionen

Matthias Burchardts Abrechnung mit der um sich greifenden Heilserwartung an eine rasche Digitalisierung der Schule kommt mir vor wie ein reinigendes Gewitter, das wieder klare Sicht in die Weite schafft. Er vergleicht unreflektierte Digitalisierungsforderungen mit einem Boulevardtheater, bei dem viel Geld für Requisiten, nicht aber für bessere Schauspielkunst eingesetzt werden soll. Zu Recht ärgert sich Burchardt über Medien, die das Theaterstück aufgrund der schönen Kleider rühmen, jedoch kaum nach der Qualität der Aufführung fragen. Eine forcierte Digitalisierung könnte man mit einem Boulevardtheater vergleichen, bei dem viel Geld für Requisiten, nicht aber für bessere Schauspielkunst eingesetzt wird. Das Bild kann noch mit der Rolle unkritischer Medien erweitert werden. Mit grossen Worten rühmen sie das Theaterstück aufgrund der schönen Kleider, ohne jedoch nach der Qualität der Aufführung zu fragen.

Im Präsenzunterricht zeigt sich die Schulqualität, Hanspeter Amstutz, 8.5.

1. März 2020

Schule in der Froschperspektive sieht anders aus

Im neusten Gastbeitrag des Condorcet-Blogs wird eine Situation geschildert, wie sie kompetente Fachlehrkräfte in den tieferen Niveaus der Sekundarschule leider gar nicht so selten antreffen. Sicher ist das vorliegende Unterrichtsprotokoll eher ein Extremfall. Aber es genügt, wenn in Regelklassen mit zwanzig Schülern drei oder vier Auffällige bestens vorbereitete Physikübungen mit unsozialem Verhalten durcheinanderbringen. Wut und Frustration sind gross, wenn sorgfältig geplanter Unterricht durch dumme Bemerkungen einzelner völlig aus den Fugen gerät. Wer als junger Lehrer mit einem Rucksack voller Schönwetterpädagogik vor eine Klasse tritt, ist doppelt gefährdet. Je anspruchsvoller der Unterricht bezüglich der Eigenverantwortung der Schüler ist, desto wichtiger ist es, dass eine Klasse zuerst einmal weiss, was zielgerichtetes Arbeiten konkret bedeutet.
Schule in der Froschperspektive sieht anders aus, 1.3. von Hanspeter Amstutz

21. November 2019

Bildung braucht Beziehung!


Carl Bossard, ehemaliger Rektor der Kantonsschule Luzern und Gründungsrektor der PH Zug, ist ein leidenschaftlicher Lehrer. Seine Vorträge sprühen von Witz und reicher pädagogischer Erfahrung. Bossard scheut sich aber auch nicht, Klartext zu sprechen über unser Bildungssystem – er ist für jeden Bildungsinteressierten ein Augenöffner. Für Bossard ist die Beziehungsebene zwischen Lehrer und Schüler zentral für den Lernerfolg. Ein Referat in Zürich. 
Carl Bossard in Aktion, Bild: Timotheus Bruderer
Schulkinder suchen keinen Coach. Sie wollen einen Häuptling, 21.11. von Urs Kalberer

30. Oktober 2019

Rationaler Diskurs unmöglich

Die beiden Leserbriefe zum Mille feuilles-Artikel in der NZZ könnten konträrer nicht sein. Zu Recht weist Professor Wachter darauf hin, dassbeim Sprachunterricht ein antiakademischer Reflex vorherrscht, den man mit«horror grammaticae» bezeichnen könnte. Allerdings übersieht er, dass die Mehrsprachigkeitsdidaktik, die lic.phil. Le Pape Racine als «Weiterentwicklungdes Sprachunterrichts» bezeichnet, mit ihren Sprachvergleichen (bereits ab der dritten Primarklasse) grammatikalisch sehr anspruchsvoll daherkommt. So sollen die Kinder in mehreren europäischen Sprachen die Verneinung wissenschaftlich analysieren, wenn es nur darum ginge zu lernen, dass es heisst «Elle ne dort pas.» Le Pape folgt in ihrer Schelte dem bewährten Muster, dass ein unqualifizierter Rundumschlag die beste Verteidigung ist: Sie ortet eine Mitte-Links-Verschwörung und weiss von einer jahrzehntelangen Gegnerschaft, obwohl das diskutierte Lehrmittel erst seit 8 Jahren im Gebrauch ist. Pedantisch mit moralingetränktem Furor reitet sie auf Vokabeln im Artikel herum. Sie hat offenbar die Bäume gesehen, nicht aber den Wald. Sachliche Argumente sucht man vergeblich. Kein Wort verliert sie über die Tatsache, dass inzwischen vier gross angelegte, evaluierende Studien den Absturz ihrer Didaktik belegen. Notabene Studien, welche die Passepartout-Verantwortlichen selbst in Auftrag gegeben haben und die, einem deus ex machina gleich, die Kritiker eigentlich zum Verstummen hätten bringen sollen. Nun, da die Evaluation zum Bumerang geworden ist, werden sie aus dem Bewusstsein weggezappt. Auch nicht der Hauch eines leisen Zweifels vermag den Glauben von Frau Le Pape Racine zu erschüttern. Vielmehr soll man sich denjenigen anschliessen, die auf dem untergehenden Kahn noch Hosianna rufen und an wundersame Rettung glauben. Bereitschaft zu einem rationalen Diskurs scheint definitiv nicht die Stärke der ehemaligen PH-Dozentin zu sein.
Felix Schmutz, 30.10.

29. Oktober 2019

Sprachwissenschaft bei Lehrerausbildung kaltgestellt

Dass das Französischlehrbuch «Mille feuilles» durchfällt, wundert mich überhaupt nicht (NZZ18. 10. 19). Aber wir hauenhier wieder einmal den Sack und meinen den Esel! Die Ursache des Debakels liegt nämlich nur scheinbar in diesem Lehrbuch (das ich noch nie gesehen habe), in Tat und Wahrheit liegt sie in uns allen, Fremdsprachenlernen war noch nie so unpopulär wie heute. Nicht einmal gutes Englisch zu lernen, wird mehr für nötig erachtet. Es gibt ja «Google Translate». Die Anfänge der Misere gehen in die 68er Zeit zurück. Seither findet die Bildungspolitikmit zunehmender Billigung auch durch die rechte Hälfte der Gesellschaft, Grammatik müsse aus dem Sprachunterricht verschwinden. Zu schwer. Etwas später kam die Forderung dazu, auch Wörterlernen müsse für unnötig erklärt werden. Zu mühsam.
Rudolf Wachter ist emeritierter Professor für vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Basel. Bild: Academy of Europe
NZZ, 28.10. Leserbrief von Rudolf Wachter

24. Oktober 2019

Unterzeichnen Sie den offenen Brief zum Passepartout-Debakel

Der offene Brief zum Passepartout-Debakel (die Medien berichteten prominent darüber) kann von Ihnen unterstützt werden. Gehen Sie auf die Seite des Condorcet-Blogs und solidarisieren Sie sich gegen diese missglückte Fremdsprachendidaktik, welche unseren Schülern aufgezwungen wird. 
https://condorcet.ch/2019/10/offener-brief-zum-passepartout-debakel-genug-ist-genug/

23. Oktober 2019

Zeitgemässer Unterricht braucht Lehrmittelfreiheit


Ende 60er anfangs 70er Jahre, als ich die Oberstufe besuchte, arbeiteten wir zum Teil mit denselben Lehrbüchern, mit denen bereits unsere Grosseltern unterrichtet worden waren. Wir hatten je ein Buch für die Fächer Mathematik, Deutsch, Französisch und Englisch. Meine Mutter, die die Schulen in der Stadt Zürich besucht hatte, war entsetzt, dass wir in den Fächern Biologie, Geschichte, Geografie, Physik und Chemie keine Schulbücher hatten. In diesen Fächern mussten wir den Unterrichtsstoff von der Wandtafel in Hefte abschreiben oder er wurde uns diktiert. Man musste also sehr rasch schreiben können.
Ruth Wiederkehr ist Schulleiterin in Biel, Bild: condorcet.ch

20. Oktober 2019

Lernbegleiter oder Lehrerpersönlichkeiten


Die Zukunft unserer Volkschule hängt weitgehend davon ab, wieweit brav ausführende Lernbegleiter oder selbständig handelnde Lehrerpersönlichkeiten die Schulen prägen werden.
Andere Vorstellungen von gutem Unterricht, 19.10. von Hanspeter Amstutz

22. September 2019

Gefahren der schulischen Digitalisierung


Als ich in einer meiner Klassen die Zeit erhob, die seitens der Lernenden ausserhalb der Schule täglich vor dem Bildschirm verbracht wird, stellte eine Schülerin den Rekord auf mit über acht Stunden. Der Durchschnitt betrug immerhin ca. drei bis vier Stunden. Zu den Beschäftigungen zählen Computerspiele, Fernsehen sowie Nachrichten und Bilder «checken» auf dem Handy, Tablet oder am PC. Dieser Befund entspricht in etwa den Ergebnissen der auf Sucht Schweiz einsehbaren internationalen Schülerbefragung Health Behaviour in School-aged Children. Demnach «... verbringen die 11- bis 15-Jährigen in der Schweiz heute im Schnitt unter der Woche 4,4 und am Wochenende 7,4 Stunden pro Tag vor dem Fernseher, Computer, Tablet oder Smartphone.»2 Es handelt sich dabei ausschliesslich um ausserhalb der Schule vor dem Bildschirm verbrachte Zeit.

Wie kann der Lehrerberuf wieder attraktiv werden?


Die Volksschule hat in den vergangenen Jahrzehnten grosse Veränderungen erfahren. Nur sind Veränderungen nicht an sich schon gut, sondern haben auch Fehler und Versäumnisse hervorgebracht. Deshalb möchte ich einige Hinweise geben, wie der Lehrerberuf wieder attraktiv werden könnte: 
Im Schulwesen ist einiges zu überdenken, Wiler Zeitung, 12.9. Leserbrief von Peter Schmid

17. September 2019

Ergebnisbezogene Evaluation des Französischunterrichts in der 6. Klasse


Durchgeführt von Juni 2015 bis März 2019 am Institut für Mehrsprachigkeit der Universität und der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Auftrag der Passepartout-Kantone.
  
Schlussbericht zum Projekt "Ergebnisbezogene Evaluation des Französischunterrichts in der 6. Klasse (HarmoS 8) in den sechs Passepartout-Kantonen'. Institut für Mehrsprachigkeit Universität Freiburg, 15. April 2019 von Eva Wiedenkeller, Peter Lenz Wissenschaftliche Supervision: Prof. Dr. Thomas Studer
  


Passepartout: Gescheiterte Fachhochschuldozenten


Mit überraschend geringem Medienecho endete das sechskantonale Fremdsprachenprojekt Passepartout, mit dem ganz neue Unterrichtskonzepte samt den dazu entwickelten Lehrmitteln Mille feuilles, Clin d’oeil und New World obligatorisch implementiert wurden. Der Abschlussbericht des Projektleiters Reto Furter[1] fand ebenso wenig Beachtung wie die umfangreiche und lang angekündigte Evaluation des IfM (Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg) von 2019[2].
Das unrühmliche Schicksal von Passepartout, Condorcet.ch, 17.9. von Felix Schmutz