Drängende Fragen zu den Tests der EDK, 2.6. von Hanspeter Amstutz
Die folgenden Punkte bedürfen dringend
einer Klärung:
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Weshalb
werden schweizweit durchgeführte Tests nicht zuerst einem eng begrenzten
Probelauf unterzogen, damit allfällige Schwächen der Aufgabenstellungen
rechtzeitig erkannt werden?
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Wie
konnte es dazu kommen, dass der Test zur Überprüfung der Grundanforderungen in
der Mathematik im Nachhinein als zu schwierig taxiert wird?
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Wie
aussagekräftig sind Tests über ein Fach, wenn nur Teilbereiche der
fachspezifischen Kompetenzen geprüft werden?
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Welches
sind die Gründe, dass zentrale Kompetenzbereiche in den Sprachen nicht bewertet
wurden und dennoch ein Urteil über die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler
gewagt wird?
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Welche
Risiken birgt ein Testkonzept, das einzelne Kompetenzbereiche von Fächern unter
die Lupe nimmt und einen grossen Teil des Fächerkanons keiner
Leistungsüberprüfung unterzieht?
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Wie
wird sichergestellt, dass Fächer wie Geschichte, Geografie oder der
handwerkliche Bereich nicht völlig im Schatten der überprüften Fächer stehen?
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Müsste
nicht mit einer Leistungsüberprüfung der gesamten pädagogischen Arbeit bei
einer begrenzten Zahl von ausgewählten Lehrpersonen ein Gegengewicht zum
isolierten Überprüfen einzelner Fächer geschaffen werden?
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