Wegen der Corona-Krise wurden unter anderem die Schulen geschlossen. Der Schulstoff wurde währendem mit Fernunterricht vermittelt. Neben den fehlenden Interaktionen zwischen Lehrern und Schülern habe dieser auch positive Seiten.
Bildungsexperte fordert Home-Office für Schüler, toponline.ch, 4.7.
So seien manche Schüler während der Zeit zu Hause regelrecht aufgeblüht, sagt der Zürcher Bildungsexperte Andrea Lanfranchi gegenüber dem «Landboten». Deshalb fordert er, dass die Schulen den Schülern auch in Zukunft Home-Office ermöglichen.
Denn manche würden besser lernen, wenn man sie nicht ständig mit
Angeboten belagert. Zudem hätten die Lehrer mehr Zeit, sich um Schüler zu
kümmern, welche die Unterstützung auch wirklich nötig hätten. Auch die
Digitalisierung will Lanfranchi vorantreiben.
Dabei müsse allerdings der richtige Mix zwischen dem normalen
Frontalunterricht und den technischen Hilfsmitteln gefunden werden. Am
wichtigsten bleibe die Beziehung zu den Kindern und ihren Eltern. Für eine
weitere Digitalisierung brauche es jedoch nicht viel.
Jede Schule müsste dafür sorgen, dass jedes Kind zu Hause über einen Laptop mit Internetanschluss verfügt. Wenn nicht, organisiert sie das, so Lanfranchi. Das sei nicht so teuer und helfe allen.
Anmerkung UK: Andrea Lanfranchi ist Professor an der HfH (interkantonale Hochschule für Heilpädagogik in Zürich)
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