Die Pädagogische
Hochschule und die Fachhochschule Graubünden haben beschlossen, dass sich die
Studierenden freiwillige oder obligatorische Dienstleistungen im Rahmen der
Corona-Pandemie ans Studium anrechnen lassen dürfen. Die Idee stammt von der PH
Graubünden. «Wir haben uns überlegt, wo wir helfen können. Und als dann auch
noch Studierende auf uns zugekommen sind, haben wir ein System entwickelt»,
sagte Rektor Gian-Paolo Curcio auf Anfrage. Neu gebe es ein Solidaritätsmodul,
das die Studierenden wählen könnten. Sie müssten nachweislich Beiträge im
Rahmen der Corona-Pandemie leisten. Dies können Einkäufe für die Risikogruppe
sein, Hausaufgabenhilfe für Schüler, Unterstützung in der Gesundheitsbranche
oder auch Militär- und Zivildienst. Zurzeit würden rund 30 Studierende das
Angebot wahrnehmen. Damit können sie zwei ETCS-Punkte erlangen, was 60
Arbeitsstunden entspricht.
Nachdem die PH
Graubünden das Modul entwickelt hat, setzt nun auch die FH Graubünden darauf.
Insgesamt können ihre Studierenden zwei solche Module wählen und auf diese
Weise vier ETCS-Punkte erlangen.
Südostschweiz, 11.4.
Liest sich wie am 1. April.
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