14. April 2020

PH Graubünden mit "Solidaritätsmodul"


Die Pädagogische Hochschule und die Fachhochschule Graubünden haben beschlossen, dass sich die Studierenden freiwillige oder obligatorische Dienstleistungen im Rahmen der Corona-Pandemie ans Studium anrechnen lassen dürfen. Die Idee stammt von der PH Graubünden. «Wir haben uns überlegt, wo wir helfen können. Und als dann auch noch Studierende auf uns zugekommen sind, haben wir ein System entwickelt», sagte Rektor Gian-Paolo Curcio auf Anfrage. Neu gebe es ein Solidaritätsmodul, das die Studierenden wählen könnten. Sie müssten nachweislich Beiträge im Rahmen der Corona-Pandemie leisten. Dies können Einkäufe für die Risikogruppe sein, Hausaufgabenhilfe für Schüler, Unterstützung in der Gesundheitsbranche oder auch Militär- und Zivildienst. Zurzeit würden rund 30 Studierende das Angebot wahrnehmen. Damit können sie zwei ETCS-Punkte erlangen, was 60 Arbeitsstunden entspricht.
Nachdem die PH Graubünden das Modul entwickelt hat, setzt nun auch die FH Graubünden darauf. Insgesamt können ihre Studierenden zwei solche Module wählen und auf diese Weise vier ETCS-Punkte erlangen. 
Südostschweiz, 11.4.

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