11. Dezember 2012

Romanisches Koexistenzmodell soll Gemüter beruhigen

Der Streit um die in der Schule gelernte Form des Romanischen soll mit einem Kompromiss beigelegt werden. Sowohl die Standardsprache Rumantsch Grischun (RG) als auch die regionalen Idiome sollen ihren Platz in der Schule haben.  Der Vorschlag stammt von der RG-freundlichen Lia Rumantscha. Er ist rein politisch und nicht pädagogisch abgestützt. Das gleichzeitige Lernen, Sprechen und Schreiben in RG und im Idiom verwirrt die Kinder mehr, als sie es im Romanischen stützt. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat ergeben, dass die Kinder im Unterengadin und im Münstertal erhebliche Schwächen in der Rechtschreibung aufweisen. Der vorgeschlagene Kompromiss wird die lockere Handhabung von Sprachregeln im Romanischen noch weiter aufweichen.
Rumantsch Grischun und Idiome - Koexistenz, Regionaljournal DRS, 11.12.

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