Wir verbessern die Schweiz, Weltwoche, 8.1. von Roman Zeller
Atici: "Es geht um unseren wichtigsten Glarner: "Die Schweiz war vor 130 Jahren eines
Rohstoff". Bild: SP BS der ärmsten Länder Europas". Bild: SVP CH
Kleinkinder fördern
Mustafa
Atici, Nationalrat SP, BS
Wir brauchen eine nationale Bildungsstrategie, vom ersten bis zum
achtzehnten Altersjahr. Ich werde nicht lockerlassen, mich weiter dafür zu
engagieren – es geht um unseren wichtigsten Rohstoff. Unser Bildungsverständnis
muss sich erweitern: Wir brauchen Kreativität statt Auswendiglernen,
forschendes Lernen und Erfahrungslernen, Gleichberechtigung der kreativen
Fächer und keine Vorselektion vor neun absolvierten Schuljahren. Der
Frühbereich, von null bis vier Jahren, sollte als eigene Bildungsphase anerkannt
und alimentiert werden, während das Prinzip der Freiwilligkeit und das
spielerische Element bestehen bleiben. Die entsprechenden Fachkräfte sollten so
gut ausgebildet werden wie Lehrkräfte.
Schweizer Werte lehren
Andreas Glarner, Nationalrat SVP, AG
Die Schweiz war vor 130 Jahren eines der ärmsten Länder in Europa. Wir
Schweizer haben es ohne Bodenschätze und ohne Meeranstoss, dafür mit grossem
Fleiss, mit Beharrlichkeit, Erfindergeist, Zuverlässigkeit, Eigenverantwortung
und Pünktlichkeit zum heutigen Wohlstand gebracht. Leider sind wir im Begriff,
dies alles kaputtzumachen. Heute beherrschen die soziale Hängematte, das
Mittelmass, ein unglaubliches Laisser-faire, eine grosse Anspruchsmentalität
und eine freizeitorientierte Schonhaltung unser Tun. Die Schulen müssen die
Werte, die uns gross und erfolgreich gemacht haben, wieder vermitteln. Dafür
werde ich kämpfen!
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