Jetzt hängt alle Hoffnung
am Phänomen Schule. Sie erscheint als letztes Refugium für das Reproduzieren
von Kultur, als letzte kulturelle Projektionsleinwand. Eine Art Rettungsboot
für alle. Das verleiht ihr in den hitzigen Debatten über sie den Nimbus einer
Institution, die eigentlich nicht zur Diskussion stehen darf. An ihr
herumkritteln: klar. Sie Reformen unterziehen: bitteschön. Sie digitalisieren:
wenn‘s sein muss. Aber sie selbst steht nicht zur Disposition.
Nicht das Kind ist krank, sondern die Schule, in der es steckt, Infosperber, 19.8. von Christoph Schmitt
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