Mit Einbezug von Studierenden, Mitarbeitenden sowie externen Partnern
aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Bildung hat die PH Zug ein neues Leitbild
sowie die Strategie 2019 bis 2026 festgelegt, wie die Hochschule in einer
Medienmitteilung schreibt. «Mit der neuen Strategie legen wir ein gutes
Fundament, damit die PH Zug auch in den nächsten acht Jahren bestens
aufgestellt ist», wird Hochschulratspräsident und Bildungsdirektor Stephan
Schleiss zitiert.
Digitalisierung wird wichtig an der Pädagogischen Hochschule Zug, Luzerner Zeitung, 24.6.
Gefördert werden wollen vor allem die digitalen und überfachlichen
Kompetenzen, denn für die Weiterentwicklung der Zuger Schulen sei das Thema
Digitalisierung sehr wichtig, so der Bildungsdirektor. Und damit Lehrpersonen
ihre Schülerinnen und Schüler auf die Chancen und Risiken der digitalen Welt
gut vorbereiten können, müssen sie entsprechend aus- und weitergebildet werden.
Weshalb der Bereich Medien und Informatik ausgebaut werde.
Ergänzend dazu werden aktuell Angebote entwickelt, welche die
Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften
und Technik fördern sollen. Der Fokus werde aber nicht nur auf die
Digitalisierung gelegt, sondern auch auf die überfachlichen Kompetenzen wie
beispielsweise Kreativität, Problemlösung, Kommunikation und Kooperation.
Heterogenität ist ein Schwerpunkt
Um die Strategie zu entwickeln, habe man mit seinen Partnern über
Erwartungen an die PH Zug und Entwicklungen im schulischen und
gesellschaftlichen Umfeld diskutiert, erklärt Rektorin Esther Kamm in der
Mitteilung. Die Digitalisierung beschäftige die Schule und die Wirtschaft
gleichermassen wie die Ausbildung von Lehrpersonen. «Gleichzeitig werden die
Anwendungen und Tools ständig weiterentwickelt, während die Fähigkeiten wie
Probleme lösen, Informationen zu hinterfragen und Kooperationen einzugehen,
überdauern und immer wichtiger werden», zeigt sich Kamm überzeugt. Das Thema
der Heterogenität bildet einen weiteren Schwerpunkt: Migrationsbedingte
Vielfalt und die Integration von Kindern und Jugendlichen mit besonderen
Bedürfnissen würden zu den zentralen Herausforderungen an Lehrpersonen zählen.
Die PH Zug forscht im Bereich Interkulturalität und Bildung und bietet
ausserdem Dienstleistungen für Schulen und Auftraggeber auf schweizweiter Ebene
an.
Mit dieser neuen Strategie soll die PH Zug gestärkt in die Zukunft
blicken und neue Formen des Lehrens und Lernens aufzeigen.
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