Man weiss es schon lange; doch niemand will es wahrhaben: Viele
Primarschülerinnen und -schüler sind mit zwei Fremdsprachen überfordert. Sie
erreichen die Lehrplanziele nicht. Studien belegen es, doch die Behörden lassen
sich von kritischen Fakten nicht stören; sie glauben an ihren Entscheid und
unterdrücken die Ergebnisse. So schrieb die NZZ vor einiger
Zeit:„Bildungspolitiker kämpfen mit allen möglichen Mitteln für das
Frühfranzösisch. Wissenschafter, die den Nutzen anzweifeln, werden unter Druck
gesetzt und diskreditiert.“ Das erinnert an Christian Morgenstern und
Palmströms messerscharfen Schluss, dass „nicht sein kann, was nicht sein darf“.
Eklatanter Fehlschlag, journal21.ch, 2.4. von Carl Bossard
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