2. April 2019

Von Innerrhoden lernen im Sprachenstreit


Man weiss es schon lange; doch niemand will es wahrhaben: Viele Primarschülerinnen und -schüler sind mit zwei Fremdsprachen überfordert. Sie erreichen die Lehrplanziele nicht. Studien belegen es, doch die Behörden lassen sich von kritischen Fakten nicht stören; sie glauben an ihren Entscheid und unterdrücken die Ergebnisse. So schrieb die NZZ vor einiger Zeit:„Bildungspolitiker kämpfen mit allen möglichen Mitteln für das Frühfranzösisch. Wissenschafter, die den Nutzen anzweifeln, werden unter Druck gesetzt und diskreditiert.“ Das erinnert an Christian Morgenstern und Palmströms messerscharfen Schluss, dass „nicht sein kann, was nicht sein darf“.
Eklatanter Fehlschlag, journal21.ch, 2.4. von Carl Bossard

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