Viele heutige Jugendliche sind nach neun Schuljahren nicht mehr
in der Lage, einfachste Rechnungen ohne Taschenrechner zu lösen. Das kleine
Einmaleins beherrschen sie nicht mehr; mit Textaufgaben, Sortenumwandlungen,
Bruchrechnen, Dreisätzen und Prozentrechnen sind sie überfordert. Markus Möhl,
Lehrlingsausbildner und Präsident der Berufsschule Lenzburg, fasst zusammen:
«Wir haben heute häufiger Lehrlinge im Betrieb, die
nach der Sekundarschule die Grundrechenoperationen nicht können, die nicht
wissen, was eine Summe ist und die für den Zahlenbereich über Zehn den
Taschenrechner brauchen.»
Mathematik im Lehrplan 21 - Rechenschwäche als Ziel? Basel Express, Ausgabe April, von Judith Barben
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