9. September 2018

Die integrative Schule scheitert

Als die integrative Schule von der schweizerischen Bildungselite auf praxisfremde und ideologisch gefärbte Art eingeführt wurde, gab es von den wie stets etwas blauäugigen und so leicht manipulierbaren Lehrpersonen aller Stufen eilfertige Zustimmung. Kritische Mahner in den Kollegien wurden allerorts rasch mundtot gemacht oder man nahm sie nicht mehr ernst.
Basler Zeitung, 8.9. Leserbrief von Andreas Müller

Seither strebt man auch in den Basler Schulen die Quadratur des Kreises an – und nach Jahren des Misserfolgs, arg verspätet, wird endlich auf die missliche Situation in den Schulzimmern hingewiesen; der Präsident der FSS spricht gar von einem Spannungsfeld, das viele Lehrer/innen krank mache.

Viele Eltern, deren «normale» Kinder in den lärmigen Regelklassen nur noch mangelhaft gefördert werden können, machen die Faust im Sack und sind durch ihre politische Korrektheit unfähig, ihrem Unmut Ausdruck zu geben. Resignation macht sich breit. Jetzt, da der Schaden angerichtet ist, tritt die Petitionskommission Basel-Stadt aus der Deckung – immerhin.


Und so gehen die «normalen» Kinder, die schulbereit sind und sich auch in einer Gruppe anständig verhalten (die Schülergruppe wird von Jean-Michel Héritier mit diesen Worten umschrieben ), unter.
Wie weiter?


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