Als die integrative Schule von der
schweizerischen Bildungselite auf praxisfremde und ideologisch gefärbte Art
eingeführt wurde, gab es von den wie stets etwas blauäugigen und so leicht
manipulierbaren Lehrpersonen aller Stufen eilfertige Zustimmung. Kritische
Mahner in den Kollegien wurden allerorts rasch mundtot gemacht oder man nahm
sie nicht mehr ernst.
Basler Zeitung, 8.9. Leserbrief von Andreas Müller
Seither
strebt man auch in den Basler Schulen die Quadratur des Kreises an – und nach
Jahren des Misserfolgs, arg verspätet, wird endlich auf die missliche Situation
in den Schulzimmern hingewiesen; der Präsident der FSS spricht gar von einem
Spannungsfeld, das viele Lehrer/innen krank mache.
Viele
Eltern, deren «normale» Kinder in den lärmigen Regelklassen nur noch mangelhaft
gefördert werden können, machen die Faust im Sack und sind durch ihre
politische Korrektheit unfähig, ihrem Unmut Ausdruck zu geben. Resignation
macht sich breit. Jetzt, da der Schaden angerichtet ist, tritt die
Petitionskommission Basel-Stadt aus der Deckung – immerhin.
Und
so gehen die «normalen» Kinder, die schulbereit sind und sich auch in einer
Gruppe anständig verhalten (die Schülergruppe wird von Jean-Michel Héritier mit
diesen Worten umschrieben ), unter.
Wie
weiter?
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