Die Bildungs- und
Kulturkommission des Kantonsrates will weniger Überprüfungen, Tests und Checks
an den Solothurner Schulen.
Weniger Überprüfungen, Tests und Checks an Solothurner Schulen, Solothurner Zeitung, 5.4.
«Die Kommissionsmitglieder waren sich mehrheitlich einig,
dass die verschiedenen Checks sehr zeitaufwendig sind und sehr viel
Organisation erfordern», heisst es in einer Mitteilung. Auch gebe es zuweilen
Doppelspurigkeiten, da auch einzelne Lehrbetriebe mit den Lehrstellenanwärtern
Tests durchführen.
Die Diskussion in
der BIKUKO verlief lebhaft und es wurden einige Beispiele aus der Praxis
erläutert. Am Ende erklärte die Mehrheit den Auftrag für erheblich.
Weicher Einstieg in den Kindergarten
Kinder sollen den
Kindergarten probeweise besuchen dürfen und – falls sie den Anforderungen noch
nicht gewachsen sind - wieder aussteigen können. Michael Ochsenbein (CVP,
Luterbach) fordert mit einem Auftrag einen weichen Einstieg bei der Einschulung
in den Kindergarten. Zudem sollen die Stundenpläne dem Entwicklungsstand der
einzelnen Kinder angepasst werden.
Der Regierungsrat unterstützt diesen Auftrag nicht: Bereits
heute werden die Kinder im Kindergarten individuell, gestützt auf ihren
Entwicklungsstand, gefördert. Das Pensum der Kinder kann jeweils angepasst
werden. Es besteht also bereits die Möglichkeit eines «weichen Einstiegs».
Ein eigentlicher
Probeeinstieg in den Kindergarten hätte jedoch grosse Auswirkungen auf die
Planungssicherheit und würde Unruhe in den Kindergarten bringen. Die Bildungs-
und Kulturkommission ist diesen Argumenten des Regierungsrates
grossmehrheitlich gefolgt und hat den Auftrag für nicht erheblich
erklärt.
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