Zu meiner Zeit endete
der Geschichtsunterricht mit der Gründung der DDR. Und der Geschichtslehrer war
sehr stolz, dass er es in seinem Unterricht doch einige Jahre über den Zweiten
Weltkrieg hinaus geschafft hatte. Allerdings widmeten wir dem Reich Karls des
Grossen etwa gleich viele Stunden wie dem Dritten Reich. Und dass die Geschichte einen
ganz persönlich etwas angeht, kam uns eigentlich gar nicht in den Sinn. Das
Geschichtsbuch war rot eingefasst, hatte viel Text und am Rande einige
Schwarzweissbilder.
Das ist,
zugegeben, eine ganze Weile her. Vor kurzem ist der dritte und letzte Band des
Lehrmittels für den Geschichtsunterricht in der Sekundarstufe I herausgekommen.
Der Verlag Klett und Balmer hat es zusammen mit dem Institut für
Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen an der Pädagogischen Hochschule
Luzern entwickelt.
Die Geschichte reicht nun bis heute, Tages Anzeiger, 5.4. von Helene Arnet. (Interessant sind auch die Kommentare)
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