Die Zürcher Variante des Lehrplans 21 zementiert eine seit Jahren
schleichend eingeführte Veränderung des Bildungswesens. An der Volksschule wird
schon heute oft nicht mehr die Grundlage zu einer umfassenden, ganzheitlichen
Bildung für alle Kinder gelegt. Mittels ständigen Testens wird der sogenannte
«Output» an Bildung gemessen, den sich das Kind zuvor leider immer häufiger
ohne Anleitung der Lehrerin oder des Lehrers hätte aneignen sollen.
NZZ, 7.2. Leserbrief von Elfy Roca
Die Folge dieser Entwicklung spüren vor allem die Eltern, welche mit
ihren Kindern stundenlang Schulstoff nachbüffeln, und Lehrmeister, welche keine
Lehrlinge mehr finden, die den Anforderungen einer Lehre entsprechen können.
Selbst Professoren an den Universitäten beklagen sich immer deutlicher über
mangelnde Deutschkenntnisse und sinkendes Bildungsniveau bei den Studierenden.
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