Der Lehrplan 21 ist nicht eine Harmonisierung
der kantonalen Lehrpläne, wie im Bildungsartikel vorgesehen. Mit
seiner „Kompetenzorientierung“ (nach Weinert, OECD 1999) wird der
Volkschule ein fremdes „Unterrichtsverständnis“ von oben übergestülpt.
Die „Kompetenzorientierung“ ist auf der Unterrichtsebene das „selbstgesteuerte
Lernen“, bei dem die Schüler auf sich selber zurück geworfen werden, nur
noch die Hälfte lernen und der Lehrer aus dem Lernprozess gedrängt wird.
Das mit dem „selbstgesteuerten Lernen“ geförderte Einzelkämpfertum
verunmöglicht den Klassenunterricht und die Bildung einer Klassengemeinschaft,
weil jeder Schüler mit einem andern Tempo unterwegs ist, einen anderen
Lernstand hat und dadurch Leistungsschere und Stofflücken ständig weiter
auseinanderklaffen.
Lehrplan 21 von OECD-Experten fremdgesteuert, Vimentis, 2.2. von Peter Aebersold
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen