Und wieder einmal sass ich an meinem Schreibtisch
und arbeitete mich durch einen Stapel interessanter Zeitungsartikel. Einer
davon war in englischer Sprache und schon fast zwei Jahre alt. Ein grosses Foto
aus dem Silicon Valley zierte die erste Seite. Ich staunte nicht schlecht, als
ich den zugehörigen Text las. Da warfen Eltern die Frage auf, ob der
futuristische Traum eines Klassenzimmers, ausgerüstet mit iPads, Smartphones
und Bildschirmen, wirklich im Interesse der nächsten Generation sei. Noch
erstaunlicher, diese Eltern arbeiteten selbst bei den dort ansässigen,
führenden Hightech-Firmen. Ihr Entschluss stützte sich auf unabhängige (!)
Studien und Erfahrungen, die sich mit den Argumenten für oder gegen das Lernen
mit den neuesten elektronischen Gerätschaften befassten. Und sie kamen zum
Schluss, dass sie ihre Kinder lieber in eine Waldorfschule schicken und dazu
auch jährlich einen beträchtlichen Batzen aufwenden wollten. So steht mitten in
Amerikas «digital centre» eine entsprechende Schule, in die die Angestellten
von Google, Apple und Yahoo usw. ihre Kinder schicken.
Digitalisierung in den Schulen - Lernen aus Erfahrung, Zeit-Fragen, 16.1. von Felice Pensatore
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