Um die Zürcher Lehrer vor Überlastung
zu schützen, hat der Kantone diesen August den sogenannten Leistungsauftrag neu
definiert. Dieser gibt beispielsweise genau vor, wie viel Zeit die Lehrpersonen
für ihre Arbeit als Klassenlehrer aufwenden sollen.
Zürcher Lehrer klagen über Jahresarbeitszeit, www.nau.ch, 30.1. von Céline Brunner und samina Stämpfli
«Diese
100 Stunden im Jahr reichen vielleicht knapp für alle Elterngespräche und
vielleicht noch das Klassenlager, aber für Schüler die eine Sonderbehandlung
brauchen, ist dieser Anteil zu knapp berechnet», sagt der Präsident des Zürcher
Lehrerverbandes, Christian Hugi im Interview.
Auf
eine Schulstunde ausgerechnet, reichen die Vorgaben des Kantons für 30 Minuten
Vorbereitungszeit und 30 Minuten Nachbearbeitungszeit im Schnitt nach jeder
Lektion. «Für einen Turnstunde vielleicht nicht unbedingt nötig, aber um einen
Deutschaufsatz zu korrigieren viel zu wenig Zeit!», klagen die Lehrer.
Ob
da nicht mit mehr Effizienz gearbeitet werden könnte und wieso der Vorwurf mit
den vielen Ferien seit August nicht mehr gelte, begründet Hugi im Interview mit
Zürich-Reporterin Céline Brunner.
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