Der
Baselbieter Landrat lehnt eine Volksinitiative ab, die sich gegen eine zweite
Fremdsprache an der Primarschule richtet. Das Volksbegehren war 2016 vom
Komitee "Starke Schule Baselland" eingereicht worden.
Baselbieter Landrat lehnt Fremdsprachen-Initiative ab, sda, 25.1.
Die
Initiative "Stopp der Überforderung von Schüler/-innen: Eine Fremdsprache
auf der Primarstufe genügt" verlangt, dass auf Primarstufe künftig nur
noch Französisch als Fremdsprache unterrichtet und die zweite Fremdsprache erst
in der Sekundarstufe I eingeführt wird. Für die Initiative sprachen sich eine
Mehrheit der SVP sowie ein Landrat der G-U und eine parteilose Landrätin aus.
Gegen die
Initiative hatte sich zuvor die Regierung ausgesprochen: Es gebe keine
empirischen Belege für eine Überforderung der Schülerinnen und Schüler mit zwei
Fremdsprachen in der Primarschule. Es brauche daher zunächst eine
Wirksamkeitsstudie. An den Baselbieter Primarschulen wird seit 2014 Französisch
und Englisch unterrichtet.
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