Die
Schweizer Volksschule ist ein Erfolgsmodell. Schweizer Schüler schneiden in
internationalen Vergleichen immer hervorragend ab. Doch die hohe
Bildungsqualität wird durch die ständigen «Schulreformen» seit den 1990er
Jahren in Frage gestellt. Das Bildungsniveau ist bereits erheblich gesunken. Am
meisten betroffen sind schwächere Schüler. Mit dem umstrittenen «Lehrplan 21»
sollen die fehlgeleiteten «Schulreformen» weiter vorangetrieben werden. Ein
dramatischer Stoffabbau und die Auflösung aller bisherigen Strukturen wären die
Folgen. Weiter ist die flächendeckende Digitalisierung der Schule geplant.
Globalen Konzernen winken Milliardengewinne. Der «Lehrplan 21» erweist sich
somit als politisches Steuerungsinstrument im Dienste nicht transparenter
Interessen. Tatsache ist: Der «Lehrplan 21» wurde hinter verschlossenen Türen
und ohne demokratischen Auftrag erstellt. Dieses Buch ist ein engagiertes Plädoyer für eine Volksschule, die diesen Namen verdient. Die Schule muss wieder
demokratisch abgestützt sein und allen Schülern gleiche Bildungschancen
ermöglichen.
Stimmen zum Buch:
AntwortenLöschen«Zurzeit gibt es einen unglaublichen Reformdruck im
Bildungswesen […]. Die Entwicklung der letzten Jahre hat
[aber] gezeigt: Die erfolgreichsten Gesellschaften betreiben
eine eher konservative Bildungspolitik."
Konrad Paul Liessmann, Philosophieprofessor, Universität Wien
Tages-Anzeiger, 08.08.2015
«Der Lehrplan 21 ist das jüngste Beispiel für ein unzureichend
legitimiertes Reformprojekt, dessen Scheitern absehbar ist.»
Professor Walter Herzog, Erziehungswissenschaftler, Universität Bern
Referat in Luzern, 07.01.2014
«Der Lehrplan 21 atmet einen unseligen Geist.» – «Ich würde
die Übung abblasen. Es macht keinen Sinn, etwas Schlechtes
umzusetzen, nur weil es viel gekostet hat.»
Mathias Binswanger, Ökonomieprofessor, Universität St. Gallen
und Fachhochschule Nordwestschweiz
Neue Luzerner Zeitung, 18.10.2014
Peter Aebersold macht folgenden Kommentar:
AntwortenLöschenDas erste Lehrplan 21-Aufklärungsbuch jenseits der offiziösen D-EDK Propaganda!
Warum werden die „Grundlagen für den Lehrplan 21“ in der öffentlichen Diskussion verschwiegen? Was darf die Bevölkerung nicht wissen? Warum wird behauptet, die bewährte Volksschule und ihre Lehrpläne seien nicht „modern“ und „zeitgemäss“? Warum wird der Klassenunterricht als Frontalunterricht bezeichnet und im Lehrplan 21 gar nicht mehr erwähnt? Warum wird Heinrich Pestalozzi nicht mehr erwähnt oder gar diffamiert? Warum ist das Schweizer Bildungsniveau seit Pisa 2012 ständig gesunken, obwohl der Lehrplan 21 noch gar nicht eingeführt wurde? Warum behaupten die Erziehungsdirektoren, mit dem Lehrplan 21 ändere sich praktisch nichts? Welche schwerwiegenden Folgen hat die Umstellung auf die „Kompetenzorientierung“ aufgrund der Erfahrungen in anderen Ländern? Auf alle diese Fragen und noch viele weitere Zusammenhänge und Hintergründe findet man im neuen Aufklärungsbuch "Kinder im Netz globaler Konzerne" über das Manipulationsinstrument Lehrplan 21 fundiert recherchierte Antworten samt Quellenangaben.
Mit Begeisterung und gleichzeitiger Erschütterung habe ich das Buch in einem Zug durchgelesen!
AntwortenLöschenSelber unterrichte ich seit über 20 Jahren als Sekundarschullehrer im Kanton Baselland.
An unserer Schule wächst die Frustration, Verzweiflung und Wut v.a. erfahrener LP darüber, immer stärker mit den negativen Auswirkungen einer kompletten Umstülpung einer einstmals guten Schweizer Schule konfrontiert zu werden. Es ist himmeltraurig, wie ohne Not alles Altbewährte willentlich zerstört wird! Zum Glück unterrichte ich noch ein paar Stunden Werken (Holz/Metall) - bald das einzige Fach, welches nicht von den Reformen erfasst wurde (dafür aber wahrscheinlich in naher Zukunft abgeschafft werden wird).
Ich denke, dass im Moment das einzige Gegenmittel zu diesen verheerenden Vorgängen eine breit angelegte Aufklärung ist: an Schulen, den Eltern gegenüber, bei den Behörden, der Presse und den politischen Gremien.
Ein kleiner Lichtblick immerhin: Vor zwei Wochen wurde das unsägliche Fremdsprachenkonzept ‘Passepartout’ in Baselland vom Landrat versenkt! Vielleicht muss es wirklich zuerst gaz schlecht werden, bevor es wieder besser wird!
Ich wünsche mir sehr, dass das Buch einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird, das Steuer in der Bildungslandschaft wieder herzumzureissen!
Ich bin übrigens Vater von zwei Kindern, und wir haben, genauso wie im Buch beschrieben, unsere Kinder aus der Schule genommen, und eine Lösung ausserhalb der Staatsschule gefunden. Das Vertrauen in die Basler und Basellandschaftliche Volksschule und deren Behörden haben wir inzwischen komplett verloren.
Markus Degen
Winfried Pogorzelski schickt folgenden Kommentar:
AntwortenLöschenSeriös recherchiert, kompakt geschrieben und treffsicher argumentiert - so wünscht man sich eine fundierte Analyse! Manchmal reibt man sich bei der Lektüre die Augen, weil man nicht glauben mag, was berichtet wird. Die Belege verschlagen einem dann fast die Sprache, weil sie alle Zweifel beseitigen. Dieses Buch ist sehr verdienstvoll, weil es ein hilfreiches Mittel ist für alle, die schlagende Argumente gegen die unsäglichen Schulreformen brauchen, die an der Bevölkerung der Schweiz vorbei klammheimlich durchgeführt werden.
Ein nahezu gleiches Schicksal ereilt momentan den Schweizerischen Samariterbund: Mit den exakt gleichen Methoden wird eine bewährte, der Gesundheit der Bevölkerung dienende gemeinnützige Institution heruntergewirtschaftet. Wie unter den Bedingungen der Schulreformen den Lehrern das Unterrichten verleidet wird, wird den Samariterlehrern und den Mitgliedern der Samaritervereine die Freude an ihrem Einsatz immer mehr verdorben. Sie werden eingedeckt mit zahllosen administrativen Aufgaben, Mitglieder dürfen nur aufgrund bestimmter Leistungsnachweise bei Erste Hilfe-Einsätzen mitwirken, eine Art neu installierter 'Big Brother' kontrolliert akribisch und regelmässig die Umsetzung der unsinnigen Direktiven bis hin zum kleinsten Samariterverein auf dem Lande ...
Umso verdienstvoller ist das Buch von Judith Barben, weil es vor allem im letzten Kapitel mit dem Titel "Ausblick" zeigt, wie wir Bürger in einem demokratischen Land wirksam Gegensteuer geben können.
Die Starke Volksschule St. Gallen schreibt folgende Rezension zum Buch:
AntwortenLöschenEndlich haben wir eine zusammenfassende Analyse der aktuellen „Schulreformen“, die schweizweit heftig diskutiert werden. Jahrzehntelang haben Eltern und Lehrerinnen und Lehrer mit wachsendem Unbehagen die in kleinen aber stetigen Schritten eingeführten Veränderungen in der Schule beobachtet und auch kritisch kommentiert.
Eine steigende Flut von täglichen Medienbeiträgen zu den problematischen
Neuerungen zeugt von dieser Auseinandersetzung, die in naher Zukunft – nach der Einführung des Lehrplan 21 – sicher noch kräftiger werden wird.
Das neue Buch der Autorin von „Spin doctors im Bundeshaus“, Judith Barben, fasst diese Kritik an den von oben verordneten „Reformen“ sehr überzeugend zusammen und erklärt deren Hintergründe, beispielsweise die Ursprünge dieser fatalen Umwälzungen in den Absichten der OECD, amerikanische „Schulreformen“ in Europa umzusetzen – „Reformen“, die notabene vorher schon das öffentliche Erziehungswesen in den USA ruiniert hatten. Glasklar werden die schweizerischen Erfüllungsgehilfen in Pädagogik, Politik und Öffentlichkeit benannt und auf ihre Verantwortung verwiesen.
Diese Neuerscheinung ist nicht nur für Insider ein Leitfaden zum Verständnis der „reformierten“ Schule, sie bietet besonders auch interessierten Müttern und Vätern eine Orientierung, wie diese Entwicklungen einzuordnen sind und wie ihnen begegnet werden kann. Die Autorin beschreibt mit viel Liebe und Überzeugungskraft die Bedeutung
vom richtigen Lernen des Lesens, Schreibens und Rechnens – den Grundlagen unseres öffentlichen Bildungswesens. Durch die überspitzte Individualisierung und die totale Digitalisierung stehen diese Grundlagen der humanistischen Bildung im Sinne Pestalozzis wieder zur Diskussion. Deshalb ist es für uns Eltern wie Lehrer wichtig, dass wir genau wissen, was sich in der „modernen“ Schule abspielt, welche Kräfte am Werk sind.
Wer sich für das Thema interessiert, wird das Buch nicht mehr weglegen, bis es zu Ende gelesen ist. Es gelingt Judith Barben die komplexen und zu grossen Teilen verdeckten Zusammenhänge übersichtlich und überzeugend darzustellen. Ein Muss für Pädagogen und Eltern.
In der 'Schweizerzeit' erschien folgender Text:
AntwortenLöschenEin neues, kenntnisreich abgefasstes Buch, das die Verirrung der Bildungsbürokraten im Dschungel der Reformitis erläutert, sorgfältig offenlegt, überlegt kritisiert und unmissverständlich kontert. Die Autorin ist selbst ausgewiesene Pädagogin. Sie tritt engagiert für eine Volksschule ein, in welcher Lehrer, also Menschen wirken und – als Vorbilder – junge Menschen unterrichten und auf dem Weg ins Leben begleiten. Indem sie den sowohl gut ausgebildeten als auch menschlich handelnden Lehrer in den Mittelpunkt erfolgversprechender Bildungsarbeit stellt, gelangt die Autorin bald auch zu den Hintergründen personeller, organisatorischer und finanzieller Natur, auf denen sich die Reformitis durchgesetzt hat, welche die heutige Volksschule dominiert und bald gar zerstören könnte. Im Blick auf die Abstimmung über den Lehrplan 21 in mehreren Kantonen ist es noch nicht zu spät, sich mit den Überlegungen der bestens informierten Autorin fundiert auseinanderzusetzen.