2018 ist wieder Wahljahr. Ein wichtiges Thema, dass den Bürgern und
KMU’s auf den Nägeln brennt, ist das kränkelnde Bildungswesen mit den 20%
funktionalen Analphabeten bei den Schulabgängern (Pisa 2015). Bereits am 4.
März 2018 können wir im Kanton Zürich über mehr Mitbestimmung in der
Volksschule abstimmen, um zu verhindern, dass unsere bewährte Volksschule mit
den unsinnigen Reformen an die Wand gefahren wird. Seit der Einführung des
Lehrplans 21 häufen sich Reklamationen über die negativen Seiten der heute viel
verbreiteten «modernen Unterrichtsformen».
Weichenstellung für die Zukunft unserer Volksschule im 2018, 8.12. von Peter Aebersold
Lehrer bemängeln die vom Lehrplan 21
favorisierten Lernlandschaften mit dem „selbstgesteuerten Lernen“ bei denen die
heutigen „Lernbegleiter“ ihren Schülern bloss noch Blätter und Dossiers zu
Selbststudium aushändigen, weil damit die wichtige Lernbeziehung zu den Kindern
verunmöglicht wird. Ein Nachhilfeschüler aus Buchs ZH, erlebte den Unterricht
an der «Vorzeigeschule » Petermoos als derart chaotisch und unorganisiert, das
die Lehrer oft schreien müssten. Eine «Laisser-faire-Haltung» sei normal; oft
würden bei ungenügenden Arbeiten beide Augen zugedrückt. Dieselben Probleme
gibt es in Niederhasli-Niederglatt, wo sich die Elternorganisation IG Schule
NiNiHo seit längerer Zeit für einen Stopp der umstrittenen Reformen an der
SOL-Schule stark macht und versucht Politiker und Bevölkerung wachzurütteln.
Massive Stoffrückstände, eklatante Wissenslücken und dergleichen sind an den
„selbstgesteuerten“ SOL-Schulen an der Tagesordnung. Lehrmeister und
Berufsschullehrer können diesen besorgniserregenden Trend bestätigen. Aus
vielen Zürcher Gemeinden tönt es nicht anders. Ist das bewährte
Bildungs-Porzellan einmal zerschlagen, sinkt die Bildungsqualität allerdings
unwiderruflich auf billiges Plastik-Niveau! Pisa 2018 lässt grüssen!
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