Im
Kanton Basel-Stadt sind im laufenden Schuljahr 44 Prozent der Schülerinnen und
Schüler ins oberste Sek-Niveau (P) eingeschult worden. Im mittleren E-Niveau
befinden sich 32 Prozent, im untersten A-Niveau 24 Prozent der Schüler. Das
geht aus einer Auswertung des Statistischen Amts Basel-Stadt hervor. Diese
zeigt auch, dass deutlich mehr Kinder mit Deutsch als Muttersprache im P-Niveau
sind und dass Mädchen im Vergleich zu Knaben übervertreten sind.
Harmos verringerte Anzahl Gymnasiasten bisher nicht, Basellandschaftliche Zeitung, 14.11. von Samuel Hufschmid
Die
Muttersprache hat dabei den grössten Einfluss auf die Chancen, die
Sekundarschule im höchsten Niveau zu erreichen: 56 Prozent der Kinder mit
Deutsch als Muttersprache gehen in den progymnasialen Zug, im Vergleich zu 22
Prozent, die mit einer anderen Muttersprache ins Basler Bildungssystem
eingetreten sind. Der Geschlechtervorteil zugunsten der Mädchen beträgt 6
Prozentpunkte: 42 Prozent der Mädchen werden im P-Niveau eingeschult, 36
Prozent der Knaben. Für die bz hat die Fachstelle Bildungsstatistik diese
beiden begünstigenden Werte zusätzlich noch miteinander kombiniert. Das
Ergebnis: Sechs von zehn Mädchen mit Muttersprache Deutsch kommen ins höchste
Sek-Niveau, nur jedes zehnte ins A-Niveau. Knaben, die in einer anderen
Muttersprache als Deutsch ins Basler Schulsystem eingetreten sind, haben
hingegen lediglich eine 19-prozentige Chance, ihre Schulkarriere in der
Regelklasse P-Zug fortzusetzen. Mehr als ein Drittel von ihnen wird die
Sekundarschule im tiefsten A-Niveau absolvieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen