12. April 2017

Basler Regierung steht nach wie vor hinter neuer Fremdsprachendidaktik

In einer Antwort auf die Interpellation von GLP-Grossrätin Katja Christ nimmt die Basler Regierung Stellung zu den Frühfremdsprachen und den verwendeten Lehrmitteln. Darin ist zu entnehmen, dass die Regierung sich zwar Gedanken zur Zukunft des Fremdsprachenunterrichts macht, die Didaktik der Mehrsprachigkeit allerdings nicht grundsätzlich infrage stellt. Auch soll der Start der Fremdsprachen nicht um ein Schuljahr verschoben werden.
Frühfremdsprachen wie weiter? Basler Zeitung, 4.4.


Der Regierungsrat stellt sich zum jetzigen Zeitpunkt auch hinter das Lehrmittel «Milles Feuilles». Er betrachte es nicht als Nach-, sondern als Vorteil, dass Rückmeldungen aus der Praxis laufend aufgenommen werden und zu Justierungen am Lehrmittel geführt haben und noch immer führen. Zum schlechten Abschneiden des Frühfranzösischs bei Umfragen von Lehrerverbänden anderer Kantone, will sich die Regierung nicht äussern, da Basel-Stadt nicht für die befragten Mitarbeiter zuständig ist. Die Freiwillige Schul­synode plane jedoch nach den Sommerferien eine Befragung von Primar- und Sekundarschullehrern. Zudem führt die Schweizerische Erziehungskonferenz schweizweit eine Überprüfung des Erreichens der sprachlichen Grundkompetenzen durch. Im gleichen Zeitraum führen auch die sechs Passepartout-Kantone eine Erhebung durch.Interpellantin Katja Christ ist mit der Antwort des Regierungsrates nicht zufrieden. Die Antwort der Regierung sei inhaltlich mager und ohne Einsicht, dass dringend Handlungsbedarf besteht! 


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