Die Bildungskommission
des bernischen Grossen Rates möchte dass der Kanton bei den Lehrpersonen
weiterhin Lohnrückstände abbaut und eine konstante Gehaltsentwicklung
gewährleistet.
Bildungskommission will Lohnmassnahmen für Lehrer weiterführen, sda, 24.2.
Mit der Revision des
Lehreranstellungsgesetzes wurde im Jahr 2013 ein Kompromiss zur Lohnentwicklung
erarbeitet. Daran will die Bildungskommission weiterhin festhalten, wie sie am
Freitag mitteilte.
Diese Gehaltsentwicklung
soll auch nicht durch Sparaufträge verhindert werden, betont die Kommission.
Mit der Weiterführung der aktuellen Lohnpolitik könne sich der Kanton im guten
Mittelfeld der Vergleichskantone platzieren.
Dennoch möchte eine Mehrheit der Kommission an einem Artikel im
Lehreranstellungsgesetz festhalten, der es ermöglicht, bei besonders
schwierigen finanziellen Verhältnissen, den Gehaltsanstieg auszusetzen. Eine
starke Minderheit machte sich für den Ausschluss dieser Möglichkeit stark.
Die Bildungskommission
hat ihre Forderung in einer Planungserklärung zu einem Bericht über die
Anstellungsbedingungen für Lehrkräfte stipuliert.
Weiter möchte eine
knappe Mehrheit der Bildungskommission, dass mittelfristig
Entlastungsmassnahmen für Berufseinsteiger prioritär angegangen werden. So soll
ein frühzeitiger Ausstieg aus dem Lehrerberuf verhindert werden.
Ausserdem möchte die
Kommission, dass eine Anpassung der Lohnklassen von Primar- und
Sekundarlehrpersonen geprüft wird. Für die Bildungskommission ist der grosse
Unterschied nicht gerechtfertigt, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Der bernische Grosse Rat
wird den Bericht zu den Anstellungsbedingungen der Lehrkräfte in der
Märzsession diskutieren.
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