Ob «nur» 20
Prozent der Primarschüler mit zwei Fremdsprachen überfordert sind, wie FrauSteiner gefühlsmässig schätzt, oder ob über 50 Prozent, wie das durch eine
breit angelegte zentralschweizerische Evaluation belegt ist, ist nicht
matchentscheidend. Mindestens so sehr muss zu denken geben, das sich der
Vorsprung, der in der Primarschule im Frühfremdsprachenunterricht bei guten
Schülern erworben wird, gegenüber Schülern, die erst in der Oberstufe die
zweite Fremdsprache erlernen, schon nach einem halben Jahr in Luft auflöst, wie
das eine neuere wissenschaftliche Untersuchung der Uni Zürich nachweist.
Leserbrief, NZZaS, 8.1. von Thomas Ziegler
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