Der
Lehrplan 21 sei alles andere als ein Beitrag zur Harmonisierung der
Schullandschaft: So lassen die Gegner keinen guten Faden an den
Befürworter-Argumenten.
Gegner kontern: "Der Lehrplan 21 ist eine Bildungsbremse", Solothurner Zeitung, 18.1.
Scheinbar hat sich das Projekt Lehrplan 21 derart verselbstständigt, dass es
nicht mehr um den ursprünglichen Auftrag des Schweizervolks zur Harmonisierung
geht, sondern um eine weitere Reform. Die Bildungsbürokratie lässt grüssen»,
unken die Gegner.
In deren Augen
bringt der Lehrplan 21 «eben gerade keine Harmonisierung». Das grösste
lehrplanbedingte Mobilitätshindernis in der Schweiz sei die Frage, welche
Fremdsprache zuerst erlernt werde. Gerade in diesem Punkt werde aber «nicht
harmonisiert, sondern die fehlende Kompatibilität noch zementiert».
Die Befürworter
würden den Eindruck erwecken, dass es mit dem bisherigen Lehrplan nur um das
«Büffeln» von Schulstoff gehe und dass die Kinder erst mit dem Lehrplan 21
endlich auch etwas können: «Das ist eine Karikatur dessen, was viele engagierte
Lehrpersonen bisher geleistet haben.» Der Lehrplan 21 führe letztlich zum
«Wechsel vom lehrerzentrierten zum schülerzentrierten Unterricht». Das Fazit
der Lehrplan-Gegner: «Diese Art des Unterrichts ist eine Bildungsbremse. Er
bringt am Ende nicht mehr, sondern weniger Kompetenz.»
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