19. November 2016

Werden ältere Lehrer diskriminiert?

Mit der Einführung des neuen Zürcher Berufsauftrags müssten Lehrer gemäss Verbänden bis zu 380 Stunden länger arbeiten als bisher. Die Lehrerorganisationen wehren sich dagegen.
Gemäss den Verbänden werden ältere Lehrer diskriminiert, Bild: Pixelio
"Ältere Lehrer werden diskriminiert", Zürcher Oberländer, 17.11.

Der Lehrerauftrag im Kanton Zürich wurde neu definiert. Gemäss den kantonalen Lehrerorganisationen SEKZH, ZLV und VPOD würden darin jedoch die älteren Lehrer diskriminiert, weil sie bis zu 382 Stunden länger arbeiten müssten als bisher. Die drei Verbände forderten von der Bildungsdirektorin Silvia Steiner eine faire Übergangslösung.
In der Antwort hält die Bildungsdirektorin fest, dass die beiden Arbeitszeitmodelle nicht vergleichbar seien und sie älteren Lehrpersonen keine faire Übergangslösung gewähren könne.

«Lassen sich sehr wohl vergleichen»
In ihrer Medienmitteilung nehmen die Lehrerverbände zu der Antwort folgendermassen Stellung: «Dank der Quantifizierung jeder Lektion und jeder Ferienwoche lassen sich die zwei Arbeitszeitmodelle doch sehr wohl miteinander vergleichen.»

Die drei Verbände prüfen nun deshalb weitere Schritte, wie sie sich gegen die Änderung wehren können. 


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