Mit der Einführung des neuen Zürcher Berufsauftrags müssten Lehrer gemäss Verbänden bis zu 380 Stunden länger
arbeiten als bisher. Die Lehrerorganisationen wehren sich dagegen.
Gemäss den Verbänden werden ältere Lehrer diskriminiert, Bild: Pixelio
"Ältere Lehrer werden diskriminiert", Zürcher Oberländer, 17.11.
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Der Lehrerauftrag im Kanton Zürich wurde neu definiert. Gemäss den
kantonalen Lehrerorganisationen SEKZH, ZLV und VPOD würden darin jedoch die
älteren Lehrer diskriminiert, weil sie bis zu 382 Stunden länger arbeiten
müssten als bisher. Die drei Verbände forderten von der Bildungsdirektorin
Silvia Steiner eine faire Übergangslösung.
In der Antwort hält die Bildungsdirektorin fest, dass die beiden
Arbeitszeitmodelle nicht vergleichbar seien und sie älteren Lehrpersonen keine
faire Übergangslösung gewähren könne.
«Lassen sich sehr wohl vergleichen»
In ihrer Medienmitteilung nehmen die Lehrerverbände zu der Antwort
folgendermassen Stellung: «Dank der Quantifizierung jeder Lektion und jeder
Ferienwoche lassen sich die zwei Arbeitszeitmodelle doch sehr wohl miteinander
vergleichen.»
Die drei Verbände prüfen nun deshalb weitere Schritte, wie sie sich
gegen die Änderung wehren können.
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