18. November 2016

Konferenzen künftig in der Freizeit

Im Landkanton sollen Schülerinnen und Schüler künftig zwei Wochen Weihnachtsferien haben. Die Ferien der Lehrerinnen und Lehrer verändern sich hingegen nicht.

14 Wochen Ferien für Baselbieter Schüler, Basler Zeitung, 16.11.

Die Baselbieter Regierung sagt Ja zur Einführung von zwei Wochen Weihnachtsferien. Eingeführt soll die verlängerte unterrichtsfreie Zeit ab Schuljahr 2017/18, wie die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) am Mittwoch mitteilte. Die Schülerinnen und Schüler kommen laut BKSD somit in den Genuss von durchschnittlich 2,8 zusätzlichen freien Tage um die Weihnachtszeit.

Im Gegenzug soll punktueller Unterrichtsausfall während des Jahres wegfallen, beispielsweise wenn die Lehrer aufgrund von Konferenzen abwesend sind. Solche Aktivitäten der Lehrpersonen werden künftig in die unterrichtsfreie Zeit verlegt, schreibt die BKSD.

Lehrer müssen in der unterrichtsfreien Zeit arbeiten
Mit der Neuregelung sollen Familien mehr Planungssicherheit erhalten. Die Ferien der Lehrerinnen und Lehrer verändern sich laut Mitteilung nicht: «Sie nutzen diese zusätzliche unterrichtsfreie Zeit für weitere Arbeiten in den Schulen. Ihre Jahresarbeitszeit bleibt unverändert und gleich wie beim übrigen Staatspersonal.»

Der Regierungsrat hat die Verordnung über den Berufsauftrag und die Arbeitszeit von Lehrpersonen, die Verordnung für die Konferenzen der Lehrerinnen und Lehrer sowie die Ferienordnungen der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) angepasst.

Mit der Neuregelung werden im Landkanton ab Schuljahr 2017/2018 14 Ferienwochen (zwei Wochen Herbstferien, zwei Wochen Weihnachtsferien, zwei Wochen Fasnachtsferien, zwei Wochen Frühlingsferien, sechs Wochen Sommerferien) und 38 Unterrichtswochen jährlich die Regel sein. Dies entspreche der minimalen Vorgabe des schweizerischen Konkordats über die Schulkoordination. 


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