Im Landkanton sollen Schülerinnen und Schüler künftig zwei
Wochen Weihnachtsferien haben. Die Ferien der Lehrerinnen und Lehrer verändern
sich hingegen nicht.
14 Wochen Ferien für Baselbieter Schüler, Basler Zeitung, 16.11.
Die Baselbieter
Regierung sagt Ja zur Einführung von zwei Wochen Weihnachtsferien. Eingeführt
soll die verlängerte unterrichtsfreie Zeit ab Schuljahr 2017/18, wie die
Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) am Mittwoch mitteilte. Die
Schülerinnen und Schüler kommen laut BKSD somit in den Genuss von
durchschnittlich 2,8 zusätzlichen freien Tage um die Weihnachtszeit.
Im Gegenzug soll punktueller Unterrichtsausfall während des
Jahres wegfallen, beispielsweise wenn die Lehrer aufgrund von Konferenzen abwesend
sind. Solche Aktivitäten der Lehrpersonen werden künftig in die
unterrichtsfreie Zeit verlegt, schreibt die BKSD.
Lehrer müssen in der
unterrichtsfreien Zeit arbeiten
Mit der Neuregelung sollen Familien mehr Planungssicherheit
erhalten. Die Ferien der Lehrerinnen und Lehrer verändern sich laut Mitteilung
nicht: «Sie nutzen diese zusätzliche unterrichtsfreie Zeit für weitere Arbeiten
in den Schulen. Ihre Jahresarbeitszeit bleibt unverändert und gleich wie beim
übrigen Staatspersonal.»
Der Regierungsrat hat die Verordnung über den Berufsauftrag und
die Arbeitszeit von Lehrpersonen, die Verordnung für die Konferenzen der
Lehrerinnen und Lehrer sowie die Ferienordnungen der Bildungs-, Kultur- und
Sportdirektion (BKSD) angepasst.
Mit der Neuregelung werden im Landkanton ab Schuljahr 2017/2018
14 Ferienwochen (zwei Wochen Herbstferien, zwei Wochen Weihnachtsferien, zwei
Wochen Fasnachtsferien, zwei Wochen Frühlingsferien, sechs Wochen Sommerferien)
und 38 Unterrichtswochen jährlich die Regel sein. Dies entspreche der minimalen
Vorgabe des schweizerischen Konkordats über die Schulkoordination.
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