Seit August bleiben 1400
Stadtzürcher Schülerinnen und Schüler über Mittag in der Schule, falls sie am
Nachmittag Unterricht haben. Schulvorsteher Gerold Lauber (CVP) zieht nach
hundert Tagen eine erste positive Bilanz. zum Pilotprojekt «Tagesschule 2025».
Der Lärm über Mittag ist belastend, Bild: Keystone
Erste Erfahrungen mit den Stadtzürcher Tagesschulen, Zürichsee Zeitung, 24.11.
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Lauber
zeigte sich am Donnerstag vor den Medien erfreut, wie die Pilotschulen
gestartet sind. Er sei überzeugt, dass die Tagesschule 2025 «ein
familienfreundliches und zukunftfähiges Volksschulmodell» sei.
Nach
hundert Tagen liegen erste Eindrücke und Erfahrungen aus den fünf Pilotschulen
vor. Gemäss den Leitungen der Pilotschulen haben sich die Schülerinnen und
Schüler gut an die neue Situation gewöhnt. Zudem würden die Schulteams grosses
Engagement beweisen.
Es
gibt aber auch Herausforderungen: So ist zum Beispiel die Einsatzplanung des
Betreuungspersonals an den gebundenen Mittagen anspruchsvoll. Auch ist der Lärm
über Mittag zum Teil belastend. Wichtig ist gemäss Lauber allfällige Probleme
frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Der Pilot wird deshalb eng begleitet und
evaluiert.
Das
Modell «Tagesschule 2025» startete im August 2016 mit fünf Pilotschulen. Das
Pilotprojekt dauert bis 2018. Das Stadtparlament hatte dafür 19 Millionen
Franken bewilligt. Ab 2018 werden sich weitere Schulen anschliessen. Welche das
sein werden, muss noch evaluiert werden.
Was man so hört: Die Kinder findens toll, weil sie in der Mittagspause Gokart fahren können (Sponsor?). Weniger toll finden sie, wenn die kleineren den grösseren Schülern in dieser Zeit im Schulzimmer Sachen kaputt machen (Aufsicht?). Die Eltern findens toll, weil die Mittagsverpflegung billiger kommt, als im Hort (Sponsoren: Steuerzahler der Stadt Zürich). Zuckerbrot zur Einführung, später Peitsche?
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