Die beiden SP-Landräte Jan Kirchmayr undMiriam Locher lästern in ihrem Gastbeitrag ganz gehörig über RegierungsrätinMonica Gschwind und die Starke Schule Baselland. Dabei verkennen sie, dass
genau dieses Bildungschaos durch die ideologisch geprägte Politik von ihrem
eigenen alt Regierungsrat Urs Wüthrich angerichtet wurde, welcher die
Bildungsreformen entgegen den Bedenken der Wissenschaft und des Lehrpersonals
vorantrieb. Ohne das überparteiliche Komitee, welches im Lehrpersonal breite Unterstützung
geniesst, hätten wir heute an den Sekundarschulen Sammelfächer, grössere
Klassen und einen Lehrplan 21 mit Tausenden von abstrakten und diffusen
Kompetenzbeschreibungen, die nichts zu einer Harmonisierung der Schulen
beitragen. So zum Beispiel: «Schülerinnen und Schüler können allein oder im
Gespräch die kommunikative und ästhetische Wirkung und Qualitäten ihrer Texte
mithilfe von Kriterien differenziert einschätzen.» Lerninhalte hingegen sind im
Lehrplan 21 nur exemplarisch und ohne roten Faden zu finden. Ich bin froh, dass
die Starke Schule Baselland mit ihren Initiativen den Reformstopp einleiten
konnte.
Basler Zeitung, 17.10. Leserbrief von Kathrin Schaltenbrand-Kovacs
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