Wie
verzweifelt muss der Präsident der EDK (ein Laie) sein, dass er versucht, die
Studie von Simone Pfenninger (einer Fachfrau) mit lachhaften oder nicht
bewiesenen Argumenten
schlechtzureden? Wo ist seine
Qualifikation, zu sagen, was (wissenschaftlich) qualitativ genügend ist? Er
wird sich wohl auf seine Berater und Zuträger verlassen, die aber nicht sagen
wollen, was denn nicht gut ist an der Arbeit der Linguistin. So entsteht der
Eindruck, dass nicht sein darf, was nicht ins vorgefasste Bild der
„fortschrittlichen“ Bildungsdirek-
toren passt.
Wer hat Recht, der Politiker oder die Wissenschaftlerin? Tages Anzeiger, 1.6., Leserbrief von Thomas W. Zimmermann
Seit geraumer Zeit versuchen
diese unter dem Vorwand der Ab-
schmuggeln. Damals war nicht die Rede von
einer Vorverschiebung von Fremdsprachen. Niemand dachte an einen totalen
Systemwechsel im Lehrplan, an eine Kompetenzorientierung. Es ging vor allem um
organisatorische Dinge: einheitliche Dauer der Volksschulstufen; Übertritte in
die nächste Stufe; Absprachen über die Behandlung von Stoffen usw. Dazu will
die EDK die Neuerungen ohne jede Rückfrage ans Volk einführen.
Hören wir Bürger auf Fachleute! Kämpfen wir
dafür, dass ein Sprachenkonzept nur nach genauer Prüfung eingeführt wird und
der Lehrplan 21 dem Volk vorgelegt wird!
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