Das hat der
Bundeskasse und uns gerade noch gefehlt. Jetzt hat man in Bern wieder ein neuesFenster entdeckt, durch das sich Geld hinauswerfen liesse. Nicht
Propagandaaktionen helfen hier, sondern eine attraktive Ausgestaltung des
Umfelds. Der einst zu Bestleistungen animierende grosse persönliche Spielraum
im Lehrerberuf verschwindet immer mehr; die Methodenfreiheit existiert nur noch
in der Theorie. Dabei gäbe es wohl viele junge Leute auch männlichen
Geschlechts, die gerne vor einer Klasse stehen würden, um ihr Wissen
weiterzugeben und um sich voll und ganz für die schöne Aufgabe im pädagogischen
Bereich einzusetzen. Aber angesichts jener umstrittenen Neuigkeiten, die als
«Schule der Zukunft» verkauft werden, kann die beste Werbeagentur auch mit
einer halben Million nichts ausrichten.
Jetzt gibt's Männerförderung, NZZaS, 29.5., Leserbrief von Hans-Peter Köhli
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