31. Januar 2016

Sparstift anders ansetzen

Es erstaunt mich nicht, dass die Bildungskosten unaufhörlich steigen. Die Vorgaben der Bildungsdirektion betreffend den Unterricht und die Steigerung der Schulqualität überstürzen sich. Projekt folgt auf Projekt. Nach den Projekten erfolgen jeweils aufwendige Evaluationen, die wiederum neue Projekte auslösen. Schulleitungen verlangen immer mehr Sitzungen, und in teuren Weiterbildungen werden andauernd neue Ziele gesetzt, die dann umgesetzt werden müssen. Im Sommer 2015 habe ich den Schuldienst ausgepowert quittiert. Beim völlig aufgeblasenen Verwaltungsapparat der Volksschule muss der Sparstift angesetzt werden. Dort tummeln sich viele Beamte, die alle beschäftigt sein wollen und immer neue Ideen zur angeblichen Verbesserung der Schule aushecken.
Leserbrief, Sonntagszeitung, 31.1. von Susanne Lendenmann

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