Es erstaunt mich nicht, dass die Bildungskosten unaufhörlich steigen.
Die Vorgaben der Bildungsdirektion betreffend den Unterricht und die Steigerung
der Schulqualität überstürzen sich. Projekt folgt auf Projekt. Nach den
Projekten erfolgen jeweils aufwendige Evaluationen, die wiederum neue Projekte
auslösen. Schulleitungen verlangen immer mehr Sitzungen, und in teuren
Weiterbildungen werden andauernd neue Ziele gesetzt, die dann umgesetzt
werden müssen. Im Sommer 2015 habe ich den Schuldienst ausgepowert quittiert.
Beim völlig aufgeblasenen Verwaltungsapparat der Volksschule muss der Sparstift
angesetzt werden. Dort tummeln sich viele Beamte, die alle beschäftigt sein
wollen und immer neue Ideen zur angeblichen Verbesserung der Schule aushecken.
Leserbrief, Sonntagszeitung, 31.1. von Susanne Lendenmann
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