12. Dezember 2015

Öffentliche Bildung als lukratives Geschäftsmodell

Unterricht orientiert sich nicht an Lehrplänen, sondern am Möglichen. ­Letzteres lässt sich an der Unterrichts­tätigkeit der Lehrkräfte ablesen. Der teure und theorielastige Umweg über die ­Fachhochschulen dient in erster ­Linie der Verlags- und Weiterbildungsindustrie, öffentliche Bildung als ­lukratives Geschäftsmodell für die privatwirtschaftliche Reformindustrie im Namen hochtrabender Ideologien.
Leserbrief, Basler Zeitung, 12.12. von Felix Hoffmann

Fachhochschulen produzieren arbeitsintensiv und kostenaufwendig fortlaufend «Forschungsergebnisse» im schulischen Bereich, mit denen sie die Schuladministration bedienen. Letztere verarbeitet jene Ergebnisse personal- und kostenintensiv zu Schulreformen, mit denen sie die Schule in einer dauernden Reformschwangerschaft hält.
Die teure «Forschungstätigkeit» der Fachhochschulen im Verbund mit der aufgeblähten Schulverwaltung lässt sich nur auf Kosten der öffentlichen Schule finanzieren.

1 Kommentar:

  1. Warum nicht? Wenn ich Kinder und Jugendliche dazu bringe sich weiter zu bilden, dann ist es doch vollkommen in Ordnung. Jemand, die sich zur Personalasisstentin bei z.B. oi-academy.ch weiterbilden hat lassen, ist anschl. auch besser auf dem Arbeitsmarkt zu vermitteln, als jemand, die nur einen einfachen Schulabschluß hat. Das daran jemand vedient, ist in meinen Augen nichts verwerfliches

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