Bildungsausgaben genauer hinfragen, Leserbrief NZZ, 8.12. von Hanspeter Amstutz
Was da an Geld für Stützkurse und für Stabilisierungsprogramme benötigt wird, fehlt andernorts. Doch wir machen fröhlich weiter: Der neue Lehrplan braucht teure Weiterbildungen der Lehrpersonen und einen ganzen Stab fürs aufwendige Controlling.
Begründet werden die Ausgaben stets mit der Behauptung, die Schule mache mit der Neuerung einen entscheidenden Fortschritt. Damit kommt man meist durch, auch wenn sich oft rasch herausstellt, dass die bewilligten Mittel nicht ausreichen, um die grossen Versprechungen einlösen zu können. Mit dieser Art von Bildungspolitik geben wir den allzu Knausrigen wunderbare Steilpässe, um bei der Bildung wirklich den Geldhahn zudrehen zu können.
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