3. Dezember 2015

Lehrer fordern mehr Geld für Lehrplan 21

Die Zürcher Lehrerverbände unterstützen eine Resolution, die verlangt, dass für die Umsetzung des Lehrplans 21 mehr Geld bereit gestellt wird. 
Lehrpersonenkonferenz fordert genügend Geld für Lehrplan 21, sda, 3.12.


Für ein solch grosses Projekt wie die Einführung und die Umsetzung des Lehrplans 21 sollen die notwendigen finanziellen Ressourcen bereitgestellt werden, fordert die Lehrpersonenkonferenz in ihrer Resolution, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
«Die Gefahr, dass diese nicht vorhanden sind, sieht man an dem bereits geplanten Abbau des Halbklassenunterrichts auf der Mittelstufe.» Die drei Lehrpersonenverbände SekZH, VPOD und ZLV unterstützen diese Resolution.
Für untere Klassen ab 2018/2019
Die Forderung ist die Reaktion auf den Entscheid des Bildungsrats. Dieser hatte vor einer Woche bekannt gegeben, dass der Lehrplan 21 im Kanton Zürich ab dem Schuljahr 2018/19 für die unteren Klassen, ab Schuljahr 2019/20 auch für alle weiteren Schülerinnen und Schüler der Volksschule gelten soll.
Zudem soll im nächsten Frühling eine Vernehmlassung zu Lehrplaninhalten und der Lektionentafel stattfinden. Die Lehrpersonenkonferenz begrüsst diese Vernehmlassung, wie ZLV-Präsidentin Lilo Lätzsch auf Anfrage sagte. Gefordert wird aber, dass der Bildungsrat zwei Beispiele von Lektionentafeln in die Vernehmlassung schickt.
Mit dem Lehrplan 21 harmonisieren die deutsch- und mehrsprachigen Kantone die inhaltlichen Ziele der Volksschule und setzen damit den Auftrag von Artikel 62 der Bundesverfassung um.
Ende Oktober 2014 haben die Deutschschweizer Erziehungsdirektorinnen und -direktoren den Lehrplan zuhanden der Kantone freigegeben. Seit Anfang 2015 erarbeitet das Volksschulamt zusammen mit den Partnern des Bildungswesens Grundlagen für die Einführung des neuen Lehrplans im Kanton Zürich. 


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