Lehrpersonenkonferenz fordert genügend Geld für Lehrplan 21, sda, 3.12.
Für ein
solch grosses Projekt wie die Einführung und die Umsetzung des Lehrplans 21
sollen die notwendigen finanziellen Ressourcen bereitgestellt werden, fordert
die Lehrpersonenkonferenz in ihrer Resolution, wie es in einer Mitteilung vom
Donnerstag heisst.
«Die Gefahr, dass diese nicht
vorhanden sind, sieht man an dem bereits geplanten Abbau des
Halbklassenunterrichts auf der Mittelstufe.» Die drei Lehrpersonenverbände
SekZH, VPOD und ZLV unterstützen diese Resolution.
Für untere
Klassen ab 2018/2019
Die Forderung ist die Reaktion auf den
Entscheid des Bildungsrats. Dieser hatte vor einer Woche bekannt gegeben, dass
der Lehrplan 21 im Kanton Zürich ab dem Schuljahr 2018/19 für die unteren
Klassen, ab Schuljahr 2019/20 auch für alle weiteren Schülerinnen und Schüler
der Volksschule gelten soll.
Zudem soll im nächsten Frühling eine
Vernehmlassung zu Lehrplaninhalten und der Lektionentafel stattfinden. Die
Lehrpersonenkonferenz begrüsst diese Vernehmlassung, wie ZLV-Präsidentin Lilo
Lätzsch auf Anfrage sagte. Gefordert wird aber, dass der Bildungsrat zwei
Beispiele von Lektionentafeln in die Vernehmlassung schickt.
Mit dem Lehrplan 21 harmonisieren die
deutsch- und mehrsprachigen Kantone die inhaltlichen Ziele der Volksschule und
setzen damit den Auftrag von Artikel 62 der Bundesverfassung um.
Ende Oktober 2014 haben die
Deutschschweizer Erziehungsdirektorinnen und -direktoren den Lehrplan zuhanden
der Kantone freigegeben. Seit Anfang 2015 erarbeitet das Volksschulamt zusammen
mit den Partnern des Bildungswesens Grundlagen für die Einführung des neuen
Lehrplans im Kanton Zürich.
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