18. November 2015

Schulchaos und kein Ende in Sicht

Der alarmierende Artikel zeigt mit ­erschreckender Deutlichkeit, wie tief die Basler Schulen dank der verhängnisvoll grassierenden A-tout-prix-Integration im Sumpf des real existierenden Chaotismus stecken. Du cul jusqu’au cou! Dass verhaltensauffällige, lern- und auch konzentrationsunwillige Schüler und Schülerinnen, wenn sie ­einmal zu zahlreich in einer Klasse vertreten sind, einen vernünftigen und effizienten ­Unterricht praktisch verunmöglichen, ist evident. Evident ist auch, dass diese Problemschüler sich in dem von ihnen verursachten Tohuwabohu unmöglich positiv entwickeln können.
Leserbrief Basler Zeitung, 18.11. von Roger Rappo


Dass aber die konzentrations- und lernwilligen Schüler und Schülerinnen unter diesem Saubannerbetrieb am meisten zu leiden ­haben, das sollte nicht bloss nebenbei erwähnt, sondern hervorgehoben werden, auch wenn in den Augen nicht nur ideologieverbohrter Bildungsbürokraten und sendungsbewusster Schreibtischtäter, sondern auch mancher ach so «fortschritt­licher», ach so «moderner» Pädagogen diese Schüler und Schülerinnen ohne Gewicht und Bedeutung sind und somit eigentlich eine Quantité négligeable darstellen.

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