13. September 2015

Lehrerbildung: Immer weniger mit gymnasialer Matur

Während die Zahl der Studienbeginner für ein Lehrdiplom Vorschule und Primarstufe steigt, sinkt gleichzeitig die Zahl der Studenten, die eine gymnasialen Matur mitbringen.






Die PH Bern rechnet mit einer weiteren Zunahme von Studenten ohne gymnasiale Matur, Bild: pixabay


Fachmaturandinnen und -maturanden strömen an die Pädagogische Hochschule Bern, Bieler Tagblatt, 11.9.




Die gymnasiale Maturität ist nicht der einzige Zugang zum Studium an der PHBern. Neben den von der PHBern angebotenen Vorbereitungskursen mit Ergänzungsprüfungen ist neu auch eine Zulassung mit der Fachmaturität Pädagogik möglich. Diese erlaubt das Studium am Institut Vorschulstufe und Primarstufe (IVP) der PHBern und auch am privaten IVP der NMS.
Plus 13% mehr Studierende auf Vorschul- und Primarstufe
Insgesamt haben sich bis Mitte August 358 Personen für den Bachelorstudiengang Vorschulstufe und Primarstufe eingeschrieben (plus 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Vor einem Jahr wiesen noch rund 72 Prozent der neuen IVP-Studierenden am der PHBern eine Gymnasiale Maturität vor, in diesem Jahr sind es nur noch rund 62 Prozent.
Anteil an Fachmaturandinnen und -maturanden wird voraussichtlich weiter zunehmen
Diese Entwicklung verdeutlicht die zunehmende Bedeutung von Studierenden ohne gymnasiale Matur für den Studiengang Vorschulstufe und Primarstufe, obwohl die Fachmaturität Pädagogik bisher nur ausserhalb des Kantons Bern erworben werden konnte. Im Sommer 2016 werden im Kanton Bern erstmals entsprechende Prüfungen durchgeführt. Die PHBern rechnet damit, dass der Anteil von Studierenden ohne Gymnasiale Matur weiter zunehmen wird. 


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