23. August 2015

Millionen kommen nicht bei Schulbasis an

Der bereits schleichend in Versuchsschulen, Lehrerausbildung und neuenLehrmitteln – aber ohne gesetzliche Grundlage oder gegen bestehende Gesetze(vom Zürcher Volk abgelehnte Grundstufe) – eingeführte Lehrplan 21 zeigt immermehr negative Ergebnisse. Gemäss Jahresbericht Schulbeurteilung 2013/14 der Bildungsdirektion des Kantons Zü- rich bildet die Qualität der Schülerleistungen das Schlusslicht der Beurteilung: Nur noch 25 Prozent der Schule werden als gut beurteilt. Rechtschreibeunterricht finde vielerorts nicht mehr statt. Die Schulpionierkantone Basel-Stadt und Genf haben mittlerweile die schlechtesten Schulsysteme der Schweiz, obwohl sie am meisten Geld für ihre Bildungssysteme ausgeben. Hunderte von Millionen verschwinden für Reformen, reformbedingte Schulbauten und Bildungsbürokratie und kommen an der Schulbasis nie an. Über 8‘000 Schulabgänger pro Jahr können in der Schweiz nicht mehr in die Arbeitswelt integriert werden, Tendenz steigend. Unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, dass unser bewährtes Schulsystem mit umstrittenen Reformen wie dem Lehrplan 21 nach unten nivelliert wird und immer mehr nicht arbeitsfähige Schulabgänger produziert.
Leserbrief, Sonntagszeitung, 23.8. von Peter Aebersold

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