22. Juli 2015

Initiative will Lehrplan 21 in Innerrhoden verhindern

Die Einführung des Lehrplans 21 in Appenzell Innerrhoden woll mit einer Änderung des Schulgesetzes verhindert werden. Dazu wurde heute zuhanden des Grossen Rates eine Einzelinitiative eingereicht.
Mit Initiative Lehrplan 21 verhindern, Appenzell24.ch, 22.7.


Im aktuellen Schulumfeld dränge sich diese Initiative auf, und sie soll die Einführung des Lehrplans 21 verhindern. «Es geht um nicht weniger als um den Bildungsstand unserer künftigen Generationen«, heisst es im Communiqué des Initianten Paul Bannwart.
Das Innerrhoder Stimmvolk habe bereits an der Landsgemeinde 2008 eine Anpassung an das HarmoS-Konkordat abgelehnt; quasi «durch die Hintertür» soll nun der umstrittene Lehrplan 21 eingeführt werden, was mit der Initiative verhindert werden soll.
Der Initiant will einen Lehrplan, «welcher der Jugend grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, wie dies das Schulgesetz vorsieht«. Dieses Ziel will er mit einer Änderung des kantonalen Schulgesetzes erreichen. Der Lehrplan soll konkrete Jahresziele enthalten und vom Grossen Rat erlassen werden. Durch das vorgesehene Referendumsrecht könnte der Stimmbürger jederzeit eingreifen, wenn sich der Lehrplan wie beim Lehrplan 21 in eine falsche Richtung entwickeln sollte. Zudem soll der bewährte Klassenunterricht als Standard gesichert werden, «da nur mit dieser Methode sicher gestellt ist, dass nicht nur die motiviertesten und intelligentesten Schüler Entwicklungsmöglichkeiten haben«.


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