Mit Initiative Lehrplan 21 verhindern, Appenzell24.ch, 22.7.
Im aktuellen Schulumfeld
dränge sich diese Initiative auf, und sie soll die Einführung des Lehrplans 21
verhindern. «Es geht um nicht weniger als um den Bildungsstand unserer
künftigen Generationen«, heisst es im Communiqué des Initianten Paul Bannwart.
Das Innerrhoder Stimmvolk
habe bereits an der Landsgemeinde 2008 eine Anpassung an das
HarmoS-Konkordat abgelehnt; quasi «durch die Hintertür» soll nun der
umstrittene Lehrplan 21 eingeführt werden, was mit der Initiative verhindert
werden soll.
Der Initiant will einen
Lehrplan, «welcher der Jugend grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten
vermittelt, wie dies das Schulgesetz vorsieht«. Dieses Ziel will er mit einer
Änderung des kantonalen Schulgesetzes erreichen. Der Lehrplan soll
konkrete Jahresziele enthalten und vom Grossen Rat erlassen werden. Durch das
vorgesehene Referendumsrecht könnte der Stimmbürger jederzeit eingreifen, wenn
sich der Lehrplan wie beim Lehrplan 21 in eine falsche Richtung entwickeln
sollte. Zudem soll der bewährte Klassenunterricht als Standard gesichert
werden, «da nur mit dieser Methode sicher gestellt ist, dass nicht nur die
motiviertesten und intelligentesten Schüler Entwicklungsmöglichkeiten haben«.
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