Nicht nur der Lehrerverband, sondern auch der Verband der Schulleitungen und der Verband der Schulpflegepräsidenten unterstützt die Resolution, bild: Keystone
Aargauer Stimmvolk soll über "Bildungsabbau" entscheiden, Aargauer Zeitung, 9.6. von Urs Moser
Heute
Dienstag wurde mit der Unterschriftensammlung für eine Resolution begonnen, die
gegen den von der Regierung geplanten «Bildungsabbau» protestiert. Unterstützt
wird diese Resolution nicht nur vom Lehrerverband und dem Verband der
Schulleitungen, sondern auch vom Verband der Schulpflegepräsidenten.
Bei
den vom Regierungsrat angekündigten Einsparungen gehe es nicht wie behauptet um
den Verzicht auf zusätzliche Stellen, sondern um einen Abbau von bestehenden
Lehrerpensen. Dieser müsse deutlich unter der geplanten Höhe von 200 Stellen
liegen.
Weiter
fordern die Verbände, dass die Sparmassnahme nicht mit einer Erhöhung der
Lektionenzahl für ein Vollpensum, dem Anheben der Klassengrössen oder einem
Abbau von Unterstützungsangeboten für die schwächsten Kinder umgesetzt wird.
Der
Regierungsrat müsse der Bevölkerung gegenüber offenlegen, dass ein Stellenabbau
unweigerlich zu einem Leistungsabbau in der Schule führe. Man erwarte, dass ein
Abbauprogramm in den Schulen der Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt wird.
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