Lehrplan 21: Bedenkliche journalistische Willkür, SOaktuell, 8.6. von Roberto Conti, Kantonsschullehrer Solothurn
Mehrere
Pressemitteilungen von Parteien wurden nicht veröffentlicht. Damit nicht genug:
In ihrem Kommentar leistet sich Frau Seifert ein journalistisches Debakel. Sie
drückt als verantwortliche Redaktorin ihre persönliche Meinung aus, indem sie
sich über die Gegner des Lehrplans 21 lächerlich macht. Ihre ideologisch
gefärbten Aussagen zeigen, dass sie sich mit den Argumenten des
Initiativkomitees und mit den Inhalten des LP21 nicht ansatzweise
auseinandergesetzt hat. Sie identifiziert sich mit dem Volksschulamt (VSA) und
mit dem LSO und lässt absolut keine anderen Meinungen zu.
Sie behauptet, dass die
Gegnerschaft politisch-ideologisch motiviert sei und dass seitens der
Lehrerschaft praktisch keine Kritik zu hören sei. Kritik seitens einzelner
Lehrpersonen hört man im Kanton Solothurn gar nicht gerne, zudem scheint mir
der LSO eher dem VSA hörig zu sein als der eigenen Basis nahezustehen.
Weiss Frau Seifert, dass
im Komitee mehrere Lehrpersonen vertreten sind, die sich mit der Sache sehr
wohl beschäftigt haben? Weiss Frau
Seifert, dass im benachbarten Kanton Aargau eine Heilpädagogin und ein
Bezirkslehrer die Unterschriftensammlung initiiert haben? Wann bietet die
Zeitung "Nordwestschweiz" auch anderen Meinungen eine faire
Plattform?
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