Die PHZH bildet weiterhin Quereinsteiger aus, Bild: Dominique Meienberg
Quereinsteiger-Kurse für Lehrer sollen Schule machen, Tages Anzeiger, 27.4.
Bisher sind die
Studiengänge für Quereinsteiger an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH)
eine befristete Massnahmen gegen den Lehrermangel an der Volksschule. Künftig
gehören sie zum regulären Ausbildungsangebot der PHZH. Am Montag im Kantonsrat
war die dazu nötige Gesetzesänderung unbestritten.
Die aus der Not geborene
Lösung habe sich gut entwickelt, sagte Bildungsdirektorin Regine Aeppli (SP).
Aus allen Fraktionen gab es Lob für die Ausbildung. Die Schlussabstimmung
findet in rund einem Monat statt.
Die Quereinsteiger seien
eine Bereicherung für die Lehrerteams und legten ein hohes Engagement an den
Tag, meinte FDP-Sprecherin Sabine Wettstein (FDP, Uster). Laut Kommissionspräsident
Ralf Margreiter (Grüne, Zürich) hat sich gezeigt, dass sich die
Ausbildungsgänge nicht konkurrenzierten und sich die andere Sichtweise der
Quereinsteiger positiv auswirke.
Voraussetzungen für die
Zulassung zu den Quereinsteiger-Studiengängen sind ein Mindestalter von 30
Jahren, ein Bachelorabschluss auf Hochschulstufe und Berufserfahrung.
Das Gesetz schafft auch
die Möglichkeit, einen konsekutiven Masterstudiengang für Lehrkräfte der
Sekundarstufe I anzubieten. Dieser richtet sich an Lehrkräfte mit einem
Bachelorabschluss für die Primarstufe oder einem gesamtschweizerisch
anerkannten Lehrdiplom für die Primarstufe sowie an Personen mit einem
Bachelorabschluss auf Hochschulstufe in Unterrichtsfächern der Volksschule.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen