Die Bündner Regierung nimmt das Detailkonzept der Pädagogischen Hochschule Graubünden (PHGR) für ein neues Sprachlehrmittel in den romanischen Idiomen zur Kenntnis. Bis auf einige Punkte, welche nachgebessert oder konkretisiert werden müssen, wird das Konzept von der Regierung gutgeheissen. Zudem erhält die PHGR den Auftrag für die Erarbeitung des Sprachlehrmittels in den Idiomen.
In Graubünden wird ein neues Romanischlehrmittel erarbeitet, Bild: SO
Detailkonzept für neues Sprachlehrmittel in den romanischen Idiomen steht, Südostschweiz, 23.4.
Das geplante Lehrmittel entspricht laut einer Mitteilung dem heutigen Stand der Lehrmittelproduktion, welche sich durch einen Medienmix von gedruckten Materialien und zunehmend online angebotenen Inhalten auszeichnet. Gewisse Materialien für die Schüler werden sowohl gedruckt als auch elektronisch publiziert, was verschiedene Verwendungsformen im Unterricht zulässt, wie beispielswiese die Arbeit auf dem Tablet. Das elektronische Angebot lässt sich zudem bei Bedarf anpassen, verändern oder ergänzen. Bei der Erstellung des Detailkonzeptes wurden regelmässig Rückmeldungen aus allen romanischen Sprachregionen eingeholt. Damit konnte erreicht werden, dass das Konzept auf breite Akzeptanz stösst.
Das neue Sprachlehrmittel hat sich am Lehrplan 21 zu orientieren, auch Grammatik und Rechtschreibung sind in diesem Sinne einzuarbeiten. Die Regierung wird voraussichtlich im Herbst den Lehrplan für den Fachbereich Schulsprache Romanisch vorgängig zum gesamten Lehrplan 21 verabschieden. Gemäss Terminplanung beginnt die Erarbeitung der neuen Sprachlehrmittel in den Idiomen jedoch bereits im Sommer. Zu Beginn können deshalb nur jene Inhalte erarbeitet werden, bei denen die Ausrichtung auf den Lehrplan 21 unumstritten ist. Gedruckte Materialien dürfen erst produziert werden, wenn die noch offenen Fragen zum Fachbereichslehrplan Schulsprache Romanisch abschliessend geklärt sind.
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